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Zwölf Gigatonnen CO2-Ausstoss durch börsenkotierte Firmen

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Zwölf Gigatonnen CO2-Ausstoss durch börsenkotierte Firmen

6. Januar 2024, 07:30 Uhr
Weltweit haben börsenkotierte Firmen im Jahr 2023 im eigenen Betrieb (Scope 1) insgesamt 12 Gigatonnen CO2 emittiert. Das waren über ein Zehntel mehr als im Jahr 2022.(Symbolbild)
© KEYSTONE/AP/Andy Wong
Die an den globalen Börsen kotierten Unternehmen haben im vergangenen Jahr zwölf Gigatonnen CO2 emittiert. Das ist der höchste Wert der letzten zehn Jahre und über ein Zehntel mehr als 2022, wie aktuelle Schätzungen des US-Finanzdienstleisters MSCI zeigen.

Dabei handelt es sich allerdings nur um CO2-Emissionen, die ein Unternehmen im Betrieb verursacht (Scope 1) hat, etwa durch die Ölheizung oder die Fahrzeugflotte. Berücksichtigt man zusätzlich die Treibhausgasemissionen der Stromproduktion (Scope 2) und entlang der Wertschöpfungskette, von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung (Scope 3), liegen die Emissionen rund fünfmal höher.

Die Ziele des Pariser Klimaabkommens rücken damit weiter in die Ferne. Laut MSCI stehen derzeit nur 22 Prozent der börsenkotierten Firmen weltweit im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel.

Quelle: sda
veröffentlicht: 6. Januar 2024 07:30
aktualisiert: 6. Januar 2024 07:30