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Warenprüfkonzern SGS bestätigt seinen Wachstumskurs

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Warenprüfkonzern SGS bestätigt seinen Wachstumskurs

20. November 2024, 07:18 Uhr
Der stark international ausgerichtete Warenprüfkonzern SGS mit Sitz in Genf sieht sich mit seiner Strategie auf Kurs. Bis 2027 will SGS jährlich und organisch zwischen 5 und 7 Prozent wachsen.(Archivbild)
© KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
Der Warenprüfkonzern SGS sieht sich bei der Umsetzung seiner Strategie auf Kurs. Entsprechend bestätigt das Unternehmen die mittelfristigen Ziele bis 2027 sowie die Prognosen für das laufende Gesamtjahr 2024.

Für 2024 rechnet SGS weiterhin mit einem organischen Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich, wie aus einer Medienmitteilung zum Kapitalmarkttag vom (heutigen) Mittwoch hervorgeht. Zudem soll die operative Marge weiter verbessert werden. Dieses Ziel hatte SGS letztmals Ende Oktober anlässlich der Zahlen zum dritten Quartal bekräftigt.

Auch die mittelfristigen Ziele wurden bestätigt. So strebt SGS bis 2027 ein jährliches organisches Wachstum zwischen 5 und 7 Prozent bei deutlich höheren Margen an. Die bereinigte operative Gewinnmarge soll bis dahin um mindestens um 1,5 Prozentpunkte verbessert werden.

Signifikantes Wachstum im Bereich Nachhaltigkeit

Das Management rechnet bis 2027 konkret mit einem zusätzlichen Umsatz von mindestens 600 Millionen Franken im Bereich Nachhaltigkeit und mindestens 200 Millionen Franken zusätzlich im Bereich Digital Trust. Zudem soll sich der Umsatz in Nordamerika dank einer neuen geografischen Ausrichtung bis dahin verdoppeln, wie es heisst.

Das Wachstum will SGS auch durch Akquisitionen vorantreiben. So rechnet der Konzern damit, dass Akquisitionen zwischen 2024 und 2027 ein bis zwei Prozent zum jährlichen Umsatzwachstum beitragen werden. Mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung zum Kauf von MP Machinery, einem Spezialisten für Nukleartests in Nordamerika, gibt SGS am (heutigen) Mittwoch die zehnte Akquisition in diesem Jahr bekannt.

Das Kostensenkungsprogramm in Höhe von 100 Millionen Franken schreite derweil schneller voran als geplant, heisst es weiter. So seien zusätzliche Einsparungen von 50 Millionen durch Beschaffungsinitiativen identifiziert worden.

Quelle: sda
veröffentlicht: 20. November 2024 07:18
aktualisiert: 20. November 2024 07:18