VBL-Direktor fordert weniger Autos in Luzern
Es sei unumgänglich, den Autoverkehr in den Stosszeiten morgens und abends zu reduzieren, sagte Roux in dem am Montag veröffentlichten Interview. Aus Sicht des VBL habe sich die Situation auf den Strassen verschlechtert: Es seien mehr Autos unterwegs und es gebe mehr Baustellen.
«Eigentlich müsste man noch weiter gehen und beispielsweise Mobility Pricing einführen», sagte der Direktor der Verkehrsbetriebe. Beim Mobility Pricing geht es darum, auf dem motorisierten Individualverkehr eine Lenkungsabgabe zu erheben. Wer also mit seinem Auto in die Innenstadt fahren will, muss dafür bezahlen.
In der Schweiz sei man zu sehr auf die Gleichbehandlung aller Verkehrsmittel fixiert, sagte der VBL-Direktor. Damit nehme man in Kauf, dass «Verkehrsmittel mit wenig Flächeneffizienz» die Innenstädte blockieren. «So stehen wir einfach alle im Stau», sagte Roux.