US-Arbeitsmarkt schwächt sich ab - Wirbelstürme, Streik verzerren
Im Vergleich zum Vormonat gab es nur 12'000 neue Jobs, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Im September waren nach revidierten Daten 223'000 neue Stellen entstanden.
Der Beschäftigungsaufbau in der grössten Volkswirtschaft im September und August wurde zudem deutlich nach unten revidiert, und zwar um insgesamt 112'000 Stellen.
Im Berichtsmonat hatten schwere Unwetter in Teilen der USA und Streikmassnahmen belastet. Nach Einschätzung der Dekabank ist die Bedeutung des Arbeitsmarktberichts aufgrund von Verzerrungen durch Stürme und den Streik bei Boeing geringer als sonst.
Rechne man die Sondereffekte heraus, falle der Arbeitsplatzaufbau weiter robust aus, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Besser als erwartet zeigte sich daher die Lohnentwicklung. Im Monatsvergleich stiegen die Löhne im Oktober um 0,4 Prozent. Die Arbeitsmarktdaten gelten als mitentscheidend für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed.