Urner Kantonalbank weist etwas tieferen Halbjahresgewinn aus
Der Geschäftserfolg, als Mass der operativen Leistung, sank in den Monaten Januar bis Juni um 5,1 Prozent auf 11,2 Millionen Franken, wie die Urner Kantonalbank am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich blieb ein um 5,3 Prozent tieferer Halbjahresgewinn von 11,0 Millionen.
Der Rückgang sei hauptsächlich auf grössere Investitionen in strategische Projekte und die laufende Digitalisierung zurückzuführen, hiess es. Der Geschäftsaufwand stieg entsprechend um 5,0 Prozent auf 13,6 Millionen Franken. Die UKB spricht dennoch von einem «soliden» Ergebnis.
Erneut steigend war hingegen der Netto-Erfolg aus dem zentralen Zinsgeschäft. Er legte um 1,9 Prozent auf 20,5 Millionen Franken zu. Hintergrund seien ein höheres Volumen an Kundenausleihungen sowie «wirksame» Absicherungsgeschäfte gewesen, schrieb die Bank.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging ebenfalls um 1,9 Prozent auf 3,8 Millionen Franken hoch. Der gesamte Geschäftsertrag bliebt mit 25,9 Millionen Franken gleichwohl stabil, weil der übrige Erfolg um fast 38 Prozent schrumpfte.
Die Kundenausleihungen stiegen um 2,9 Prozent auf knapp 3,2 Milliarden und die Kundengelder gar um 6,5 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken.
Ferner tritt der 61-jährige CEO Christoph Bugnon auf Herbst 2025 zurück. Er hat 15 Jahre in der Geschäftsleitung der UKB gearbeitet, davon neun Jahre als CEO. Der Nachfolgeprozess sei in die Wege geleitet worden. «Wir nehmen uns für diesen Prozess genügend Zeit, um die richtige Person für die UKB zu finden», liess sich Bankratspräsident Heini Sommer im Communiqué zitieren.