Salt bleibt in den ersten neun Monaten auf Wachstumskurs
In den Monaten Januar bis September stieg der Umsatz um 3,0 Prozent auf 819,0 Millionen Franken, wie Salt am Freitag mitteilte. Das Wachstum bleibt breit abgestützt: Die Gruppe konnte im Geschäft mit Mobilfunkkunden, Firmenkunden und auch mit dem Internet-Angebot Salt Home zulegen.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) kletterte derweil um 4,7 Prozent auf 427,1 Millionen Franken. Positiv schlugen laut Mitteilung dabei auch Preiserhöhungen im Mobilfunk auf das Ergebnis durch. Diese seien Anfang September umgesetzt worden, um die Kosteninflation auszugleichen.
Salt gewinnt Kunden dazu
Die Zahl der Mobilfunk-Abonnenten bei Salt stiegen in den letzten zwölf Monaten um knapp 9 Prozent auf 1,58 Millionen. Dabei erhöhte sich die Anzahl der Mobilfunk-Abos um insgesamt 92'200 seit Jahresbeginn. Das sei ein neuer Rekord, schrieb Salt. Im Vorjahreszeitraum hatte dieses Wachstum 72'700 betragen.
Salt habe vor einigen Jahren damit begonnen, in ihre Netzwerke und die Qualität der Angebote zu investieren und biete diese «zu attraktiven Preisen» an, sagte Salt-Chef Max Nunziata im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Dem Unternehmen gelinge es nun, den grösseren Konkurrenten Swisscom und Sunrise Marktanteile abzunehmen.
Im Ringen um neue Kunden setzt Salt auch auf den Ausbau des Filialnetzes. Nebst den Online-Kanälen und den Call-Centern seien die «Salt Stores» ein wichtiger Kanal, um Kunden zu beraten und individuelle Lösungen anzubieten. Zuletzt hatte Salt in Luzern einen neuen Laden eröffnet. Und auch für weitere Standorte bleibe die Deutschschweiz im Fokus, sagte Nunziata.
Weiteres Wachstum angestrebt
Massimiliano «Max» Nunziata, der den Chefposten im Juni von Pascal Grieder übernommen hatte, will mit der Gruppe weiterwachsen. «Wir werden weiterhin in unser Produktangebot und unsere Dienstleistungen investieren, um unseren Wachstumskurs fortzusetzen», sagte er.
Salt investiert gemeinsam mit Partnern auch in die Glasfaser-Infrastruktur. Mittlerweile sei Salt Home für 2 Millionen Schweizer Haushalte zugänglich, hiess es. Im dritten Quartal sei die Technologie neu in den Gemeinden Charmey (FR), Flims (GR), Ebnat-Kappel (SG), Grossaffoltern (BE), Lyss (BE), Subingen/Horriwil (SO), Romont (FR), Villorsonnens (FR) und Wattwil (SG) verfügbar gemacht worden.
Die Wachstumspläne kommen auch in den Zahlen gut zum Ausdruck. So haben sich die von Salt im dritten Quartal getätigten Gesamtinvestitionen auf 40,0 Millionen Franken erhöht, nach 37,1 Millionen ein Jahr zuvor. In den ersten neun Monaten summieren sich diese Ausgaben auf 157,1 Millionen (VJ 150,6 Mio).