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Regierung soll Alternativen zum Abriss des Spitals in Sursee prüfen

Kantonsrat LU

Regierung soll Alternativen zum Abriss des Spitals in Sursee prüfen

28. Januar 2025, 15:29 Uhr
Der bisherige Standort des Kantonsspitals Sursee wird aufgegeben. (Archivaufnahme)
© KEYSTONE/URS FLUEELER
Der Luzerner Regierungsrat soll Alternativen zum Abriss des Luzerner Kantonsspitals in Sursee prüfen. Der Kantonsrat hat am Dienstag ein Postulat von Fabrizio Misticoni (Grüne) mit 106 zu 2 Stimmen erheblich erklärt. Eine Diskussion führte er nicht.

Misticoni begründete in seinem Vorstoss den Erhalt des rund 50 Jahre alten Gebäudes mit der «grauen Energie». Damit ist die Energie gemeint, die beim Bau aufgewendet worden ist. Besser sei es, den Bau zu erhalten und umzunutzen, etwa zum Wohnen oder zum Arbeiten, erklärte Misticoni.

Was mit dem bisherigen Standort passieren soll, ist derzeit noch unklar. Der Kanton wolle dazu eine Strategie erarbeiten, welche auf der Nachfrage nach Wohnungen und Gewerberäumen, aber auch den Stärken und Schwächen des Standorts beruhe, erklärte der Regierungsrat in seiner Antwort auf das Postulat. Im Zuge dieser Arbeiten werde er auch mögliche Alternativen zu einem Abriss prüfen.

Das Luzerner Kantonsspital in Sursee wird nach Schenkon umziehen. Die Bauarbeiten starten voraussichtlich 2028, der Bezug ist per 2031 vorgesehen.

Eine Diskussion um den Abriss oder den Erhalt ist auch um das Bettenhochhaus des Kantonsspitals in Luzern entbrannt.

Quelle: sda
veröffentlicht: 28. Januar 2025 15:29
aktualisiert: 28. Januar 2025 15:29