Regierung soll Alternativen zum Abriss des Spitals in Sursee prüfen
Misticoni begründete in seinem Vorstoss den Erhalt des rund 50 Jahre alten Gebäudes mit der «grauen Energie». Damit ist die Energie gemeint, die beim Bau aufgewendet worden ist. Besser sei es, den Bau zu erhalten und umzunutzen, etwa zum Wohnen oder zum Arbeiten, erklärte Misticoni.
Was mit dem bisherigen Standort passieren soll, ist derzeit noch unklar. Der Kanton wolle dazu eine Strategie erarbeiten, welche auf der Nachfrage nach Wohnungen und Gewerberäumen, aber auch den Stärken und Schwächen des Standorts beruhe, erklärte der Regierungsrat in seiner Antwort auf das Postulat. Im Zuge dieser Arbeiten werde er auch mögliche Alternativen zu einem Abriss prüfen.
Das Luzerner Kantonsspital in Sursee wird nach Schenkon umziehen. Die Bauarbeiten starten voraussichtlich 2028, der Bezug ist per 2031 vorgesehen.
Eine Diskussion um den Abriss oder den Erhalt ist auch um das Bettenhochhaus des Kantonsspitals in Luzern entbrannt.