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Porsche verkauft etwas mehr Autos

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Porsche verkauft etwas mehr Autos

12. Januar 2024, 09:19 Uhr
Ein Mitarbeiter von Porsche montiert in einer Produktionshalle des Porsche-Stammwerks einen Porsche Taycan (Archivbild).
© KEYSTONE/DPA/MARIJAN MURAT
Porsche konnte den Absatz im vergangenen Jahr steigern - im wichtigen Markt China allerdings nicht. Helfen sollen in diesem Jahr aufgefrischte Modelle.

Porsche hat im vergangenen Jahr etwas mehr Sport- und Geländewagen verkauft. Weltweit wurden 320'221 Fahrzeuge ausgeliefert. Das waren 3,3 Prozent mehr als 2022, wie der Stuttgarter Autobauer am Freitag mitteilte.

Der Absatz wuchs demzufolge in fast allen Weltregionen - im wichtigsten Automarkt China brach er allerdings ein. Dorthin wurden 79'283 Wagen ausgeliefert, was einem Minus von rund 15 Prozent entspricht. Der Rückgang sei vor allem auf die schwierige Wirtschaftslage in der Region zurückzuführen, hiess es von Porsche.

In Deutschland wuchs die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge um gut ein Zehntel. Im restlichen Europa verkaufte das Unternehmen, das mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehört, rund 12 Prozent mehr Autos.

In Nordamerika betrug das Absatzplus 9 Prozent, in Übersee- und Wachstumsmärkten - zu denen Afrika, Lateinamerika, Australien, Japan oder Korea gehören - 23 Prozent.

911 besonders beliebt

Besonders beliebt war der Sportwagen-Klassiker 911. Von diesem Modell verkaufte Porsche rund 24 Prozent mehr. Der vollelektrische Taycan, dessen Absatz zuletzt geschwächelt hatte, verkaufte sich ebenfalls besser: Die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge stieg um 17 Prozent auf 40'629.

Der Absatz des Kompakt-SUV Macan trat hingegen auf der Stelle. Vom auslieferungsstärksten Modell Cayenne wurden rund 8 Prozent weniger verkauft.

Vertriebschef Detlev von Platen rechnet mit einem schwierigen Jahr 2024 - insbesondere mit Blick auf die Marktbedingungen in China. «Wir machen uns fit für die Zukunft und aktualisieren vier von sechs Baureihen.» Das seien so viele Produktanläufe wie nie zuvor in einem Jahr. Umso wichtiger sei es, die Absatzstruktur auszubalancieren und die südostasiatischen Märkte weiter zu stärken.

Quelle: sda
veröffentlicht: 12. Januar 2024 09:19
aktualisiert: 12. Januar 2024 09:19