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Morgan Stanley verdient auch wegen Rechtsstreitigkeiten weniger

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Morgan Stanley verdient auch wegen Rechtsstreitigkeiten weniger

16. Januar 2024, 18:17 Uhr
Das Geschäft mit der Beratung von Unternehmen, etwa zu Börsengängen und Fusionen, lief 2023 nicht so rund.
© KEYSTONE/EPA/JUSTIN LANE
Die US-Bank Morgan Stanley hat sowohl im Schlussquartal als auch im Gesamtjahr 2023 einen Gewinnrückgang verzeichnet. Der im vierten Quartal auf die Anteilseigner entfallende Gewinn sank um 35 Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar.

Dies teilte das Geldhaus am Dienstag in New York mit.

Dabei belastete auch eine fast eine Viertelmilliarde Dollar teure Einigung mit der US-Staatsanwaltschaft, um eine Untersuchung rund um Handelspraktiken aus dem Weg zu räumen. Im Gesamtjahr drückten zudem höhere Rückstellungen für mögliche Kreditrisiken sowie das schwächelnde Investment- und Beratungsgeschäft auf den Gewinn.

Bei insgesamt nahezu stagnierenden Erträgen verdiente das Institut 2023 unter dem Strich 8,5 Milliarden Dollar und damit fast ein Fünftel weniger als 2022. Während in der Verwaltung von Geldern hochvermögender Kunden zumindest die Erträge dank der gestiegenen Zinsen wuchsen, ging der Gewinn in dem Geschäftsbereich etwas zurück.

Ebenso schnitt die Beratung von Unternehmen, etwa zu Börsengängen und Fusionen, sowie die Investmentbank mit Blick auf den Gewinn schwächer ab. Vor allem die Einnahmen aus festverzinslichen Wertpapieren enttäuschten gemessen an den Analystenschätzungen. Zudem legte Morgan Stanley fast doppelt so viel Geld für drohende Kreditausfälle zurück.

Quelle: sda
veröffentlicht: 16. Januar 2024 18:17
aktualisiert: 16. Januar 2024 18:17