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Luzerner Regierung gegen Auslegeordnung zur Wohnraumförderung

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Luzerner Regierung gegen Auslegeordnung zur Wohnraumförderung

12. März 2024, 00:01 Uhr
Ein Wohnquartier in Ebikon LU. (Archivaufnahme)
© KEYSTONE/URS FLUEELER
Mit einem regierungsrätlichen Bericht lässt sich die Situation auf dem Luzerner Wohnungsmarkt nicht entspannen. Die Kantonsregierung lehnt deswegen eine Motion ab, welche einen Planungsbericht fordert, in dem die möglichen Massnahmen zur Wohnraumförderung aufgezeigt werden.

Die Förderinstrumente seien bekannt, erklärte der Regierungsrat in seiner am Dienstag veröffentlichten Antwort auf eine Motion von Kantonsrat Fabrizio Misticoni (Grüne). Dieser forderte, dass der Regierungsrat in einer Gesamtschau aufzeigt, wie in den Bereichen Raumplanung, Wohnbauförderung, Grundstückpolitik und Mietrecht die Situation auf dem Wohnungsmarkt langfristig verbessert werden kann.

Der Regierungsrat gibt in seiner Antwort zu bedenken, dass die Wohnbauförderung vor allem eine kommunale Aufgabe sei. Zudem sei der Anteil Genossenschaftswohnungen am Luzerner Wohnungsbestand hoch.

Der Regierungsrat verneint nicht, dass noch Verbesserungen möglich seien, etwa beim Ausscheiden von Zonen für den gemeinnützigen Wohnungsbau, bei den Baubewilligungsverfahren, bei der Förderung von Verdichtungen oder bei den Einsprachemöglichkeiten. Die Erarbeitung eines Planungsberichts sei aber nicht nötig. Dieser sei nicht das richtige Instrument, um die Herausforderungen zu lösen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 12. März 2024 00:01
aktualisiert: 12. März 2024 00:01
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