Immobilien-Preise zogen gegen Ende 2023 rascher an
So verzeichneten Eigentumswohnungen im zweiten Halbjahr einen Preisanstieg von 1,6 Prozent, Einfamilienhäuser gar von 4,5 Prozent, wie der Hypothekenvermittler Moneypark am Mittwoch mitteilte. Dabei waren die Preisanstiege im vierten Quartal noch höher als im dritten.
Geografisch gesehen erhöhten sich in der Westschweiz die Preise für Einfamilienhäuser im zweiten Halbjahr etwas stärker als in der Deutschschweiz, bei den Eigentumswohnungen war es umgekehrt.
Saron-Hypotheken verlieren an Beliebtheit
Was die Finanzierung der gekauften Wohnimmobilien betrifft, so hat die Nachfrage nach Geldmarkt-(Saron-)hypotheken im zweiten Halbjahr weiter nachgelassen, wogegen die kurzfristigen Hypotheken in der Gunst zugelegt haben.
Nach der vorerst letzten Leitzinserhöhung der Nationalbank im Juni 2023 habe der Preisunterschied von Saron- zu Festhypotheken weiter abgenommen, begründet Moneypark diesen Trend. Im Oktober 2023 habe sich das Blatt dann gar zugunsten der Festhypotheken gewendet und diese seien seither günstiger.
Zugenommen hat im zweiten Halbjahr auch wieder die Beliebtheit von Festhypotheken mit einer Laufzeit von 10 Jahren. Aufgrund der geringen Zinsdifferenzen zwischen den Laufzeiten könnten die 10-jährigen schon bald wieder den alleinigen Spitzenplatz einnehmen, so die Vermutung von Moneypark.