Energieversorger WWZ verdoppelt Gewinn im ersten Halbjahr
Nun lag der Reingewinn wieder bei 15,7 Millionen Franken nach 7,3 Millionen Franken im Vorjahr, wie der Energie- und Wasserversorger sowie Telekomanbieter am Donnerstag mitteilte. Der Nettoerlös stieg dabei um 24 Prozent auf 166,5 Millionen Franken.
Nebst einem Volumenwachstum bei der Fernwärme, der E-Mobilität und akquisitionsbedingt beim Telekomgeschäft hätten insbesondere die höheren Strom- und Gaspreise zur Umsatzsteigerung beigetragen, heisst es im Communiqué. Die Absatzmengen bei Strom und Gas hätten derweil aufgrund von Einsparungen, der milden Witterung und der Substitution von Erdgas unter dem Vorjahr.
Weiterhin hohe Strompreise
Die Energiebeschaffungspreise seien im ersten Halbjahr deutlich unter die Höchststände von 2022 gefallen, schreibt WWZ weiter. Noch immer hätten sie jedoch weiter über dem Niveau der vergangenen Jahr gelegen.
Auch mit Blick nach vorne geht das Zuger Unternehmen damit von «hohen und sehr volatilen» Strompreisen aus. Zur Kompensation der hohen Unterdeckungen aus dem Vorjahr werde auch für 2024 nochmals eine Stromtariferhöhung notwendig sein, hiess es.
Trotz der weiter angespannten geopolitischen Lage erwartet WWZ «aus heutiger Sicht» aber, im zweiten Halbjahr an die ersten sechs Monate anknüpfen zu können. Insgesamt wird somit ein «gutes Resultat» für das laufende Geschäftsjahr erwartet.