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Ein- und Ausfuhren im Kanton Luzern steigen nach Corona erneut

Internationaler Handel

Ein- und Ausfuhren im Kanton Luzern steigen nach Corona erneut

13. Juli 2023, 11:48 Uhr
Metalle sind neben Maschinen erfolgreiche Luzerner Exportprodukte. (Symbolbild)
© Keystone/EPA/FILIP SINGER
Luzerner Unternehmen haben im vergangenen Jahr Waren im Wert von 5,2 Milliarden Franken exportiert und Waren im Wert von 7,2 Milliarden Franken importiert. Somit stiegen nach dem coronabedingten Einbruch 2020 die Ein- und Ausfuhren im Kanton Luzern im zweiten Jahr in Folge. Wichtigster Handelspartner ist Deutschland.

Die Zunahme war stark von Preissteigerungen geprägt, wie das Luzerner Statistikamt Lustat in einer Medienmitteilung vom Donnerstag schreibt. Real wuchsen die Luzerner Exporte laut Lustat um schätzungsweise 3,2 Prozent, die Importe um zirka 2,6 Prozent.

Mit Abstand der wichtigste Handelspartner für Luzern ist Deutschland. Etwa die Hälfte der Exporte in die EU oder ein Drittel der gesamten Luzerner Ausfuhren waren für das nördliche Nachbarland bestimmt, wie Lustat weiter schreibt. Bei den Importen liegt Deutschland als Herkunftsland ebenfalls vorn

Der Luzerner Aussenhandel mit der Russischen Föderation war bereits vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine relativ unbedeutend: 2021 kamen lediglich 0,2 Prozent der Importe von und 0,7 Prozent der Exporte gingen nach Russland. Seither nahmen die Ein- und Ausfuhren laut Lustat noch deutlich ab.

Im vergangenen Jahr wurden aus dem Kanton Luzern Waren im Wert voninsgesamt 21 Millionen Franken nach Russland exportiert - 41,3 Prozent weniger als 2021 - und Güter für 5 Millionen Franken von Russland importiert (-56,6 Prozent)

Quelle: sda
veröffentlicht: 13. Juli 2023 11:48
aktualisiert: 13. Juli 2023 11:48
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