CKW und EWL sollen Kriens LU mit Fernwärme versorgen
Die Axpo-Tochter CKW und die der Stadt Luzern gehörende EWL hatten sich gemeinsam als Arbeitsgemeinschaft für die Planung und den Bau eines Wärmeverbunds in der Agglomerationsgemeinde beworben. Mit der Vergabe des Auftrags nehme das Grossprojekt eine wichtige Hürde, teilte die Stadt Kriens am Mittwoch mit.
Die Arbeitsgemeinschaft CKW und EWL sichere Kriens eine hohe Gebietsabdeckung zu, teilte die Stadt mit. Das Projekt sehe auch Übergangslösungen vor. Damit habe die Bevölkerung eine hohe Planungssicherheit.
Der Wärmeverbund soll vor allem Liegenschaften in den Gebieten Obernau, Zentrum und Kupferhammer-Kehrhof versorgen. Gemäss der Mitteilung soll die Wärme mit verschiedenen erneuerbaren Energiequellen produziert werden. Hier sei ein Anteil an regionalem Holz eingeschlossen, teilte die Stadt Kriens mit.
In der Mitteilung wird der Aufbau eines Wärmeverbundes mit der städtischen Klimastrategie begründet. Diese sehe vor, dass die Gebäude baldmöglichst keine Treibhausgase mehr ausstossen sollen. Die Abkehr von fossilen Brennstoffen sei ein «Gebot der Stunde». Dieser Schritt trage auch viel zu einer besseren Aufenthaltsqualität bei.
Als nächstes will der Stadtrat mit der Arbeitsgemeinschaft einen Konzessionsvertrag ausarbeiten. Dieser soll bis Ende Jahr dem Einwohnerrat vorgelegt werden. Erste Kunden sollen ab Winter 2025/2026 mit der Fernwärme heizen können.