Bossard muss 2023 Umsatzrückgang hinnehmen
Der Umsatz sank um 7,3 Prozent auf 1,069 Milliarden Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab. Werden die negativen Währungs- sowie die Portfolioeffekte ausgeklammert, ergab sich ein organisches Minus von 4,3 Prozent. Damit hat der Konzern die Erwartungen der Analysten in etwa erreicht. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 1,073 Milliarden Franken. Bossard bezeichnet das Resultat als «trotz Belastung durch den starken Schweizer Franken zufriedenstellend».
Der Umsatz sank in der wichtigsten Region Europa währungsbereinigt um 6,6 Prozent auf 128,7 Millionen. Positive Aspekte machte das Unternehmen in den Industriebereichen Schienenfahrzeugbau und Elektromobilität aus.
In der Region Amerika nahm der Umsatz in Lokalwährungen um 3,8 Prozent auf 70,9 Millionen Franken etwas weniger ab als in Europa. Der erfolgreiche Ausbau der Kundenbasis habe sich insbesondere in der positiven Entwicklung in der Fokusindustrie Elektromobilität gezeigt, teilte Bossard mit.
In Asien war der Rückgang mit einem Minus von 14,5 Prozent auf 42,6 Millionen Franken am stärksten. Mit Ausnahme von Indien sei hier die «Nachfragedynamik insgesamt verhalten» gewesen, hiess es in der Mitteilung.
Zum Gewinn und zum Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 macht Bossard wie üblich zu dieser Zeit im Jahr keine Angaben. Das Unternehmen wird den vollständigen Jahresbericht 2023 am 28. Februar publizieren.