Zum fünften Mal in Folge EM-Medaille für Schweizer Frauen
Im Spiel um Bronze drehten die Schweizerinnen einen bereits verloren geglaubten Startsatz (18:20) mit vier Punkten in Folge. Von diesem Schock erholten sich die Gegnerinnen nicht mehr. Auch die 1,97 m grosse Aine Raupelyte konnte gegen die Olympia-Fünften von Paris nichts mehr ausrichten.
Am frühen Samstagnachmittag hatten Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré den Halbfinal gegen Svenja Müller und Cinja Tillmann klar verloren. Die Deutschen bezwangen danach im Final Valentina Gottardi/Marta Menegatti aus Italien, die im Viertelfinal das andere Schweizer Duo Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder ausgeschaltet hatten, in zwei Sätzen.
Die Schweizer Frauen holten somit zum fünften Mal in Serie an der EM eine Medaille: Tanja Hüberli und Nina Brunner, die Olympia-Dritten von Paris, hatten in den Jahren 2021 bis 2023 zweimal Gold und einmal Silber gewonnen, 2020 siegten Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder.
Am Sonntag spielen die Männer um die Medaillen. Die beiden Schweizer Duos waren in den Achtelfinals ausgeschieden.