Wiedergutmachung angesagt bei Schweizer Handballern
Die Schweizer rechneten sich gegen die Deutschen nach den starken Leistungen am Yellow Cup in Winterthur einiges aus, umso härter war die Landung. Letztmals so wenig Tore schoss die SHV-Auswahl am 30. November 1996, als sie in Slowenien 14:26 verlor. «Es ist eine sehr schwierige Ausgangslage nach einem solchen Spiel auf Frankreich zu treffen», sagt der Ende Saison scheidende Nationaltrainer Michael Suter.
Die Franzosen, die sich am Mittwoch gegen Nordmazedonien mit 39:29 durchgesetzt haben, sind auf dem Papier noch stärker als Deutschland. Es wartet also eine Herkulesaufgabe auf die Schweizer. Der letzte Sieg gegen den Olympiasieger datiert vom 10. März 1993 (26:24), seither setzte es 14 Niederlagen ab.
Zuletzt, an der WM 2021 in Ägypten, verpassten die Schweizer allerdings nur knapp eine Überraschung, unterlagen sie lediglich 24:25. «Wir müssen etwas mehr mit Kopf und Freude spielen», sagt Captain Nikola Portner. Der routinierte Goalie sollte trotz einer Bänderzerrung am Fuss am Sonntag einsatzfähig sein.