Wieder kehrt Djokovic eine Partie und steht im Viertelfinal
Gegen den Argentinier Francisco Cerundolo (ATP 27) schaffte der Weltranglisten-Erste Djokovic das 6:1, 5:7, 3:6, 7:5, 6:3, nachdem im vierten Satz alles nach einer Niederlage von ihm ausgesehen hatte. Der 37-jährige Serbe lag 2:4 zurück und schien durch eine im zweiten Satz zugezogene Knieblessur stark eingeschränkt.
Wie aus dem Nichts meldete sich Djokovic zurück und lieferte dem weiterhin gut spielenden Cerundolo ein packendes Duell mit dem besseren Ende nach über viereinhalb Stunden für den Favoriten. Djokovic, der bereits in der Runde zuvor gegen Lorenzo Musetti einen 1:2-Satzrückstand wettgemacht hatte, trifft im Viertelfinal auf den zweimaligen French-Open-Finalisten Casper Ruud (ATP 7).
Medwedew und die Blase am rechten Fuss
Daniil Medwedew verpasst eine gute Gelegenheit, um zum zweiten Mal am French Open die Viertelfinals zu erreichen. Der russische Weltranglisten-Fünfte verlor in vier Sätzen mit 6:4, 2:6, 1:6, 3:6 ein Duell gegen den Australier Alex De Minaur, der noch weniger gern auf Sand spielt als Medwedew.
Als Knackpunkt im Match erwies sich eine Blase an der Sohle des rechten Fusses von Medwedew. Nachdem er sich beim Stand von 2:3 im zweiten Satz deswegen hatte behandeln lassen, verlor der Australian-Open-Finalist sieben Games in Folge und fand nie mehr richtig ins Spiel zurück. Der Weltranglisten-Elfte De Minaur ist der erste Australier unter den letzten acht von Roland Garros seit Lleyton Hewitt vor 20 Jahren.
Sabalenka im Eiltempo
Die Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka setzte im Achtelfinal ihren kompromisslosen Siegeszug fort. Die Belarussin gewann gegen die Amerikanerin Emma Navarro (WTA 24) 6:2, 6:3 und hat damit nach vier Matches erst 18 Games abgegeben. Nur knapp viereinhalb Stunden stand sie bisher auf dem Platz. Auch die Kasachin Jelena Rybakina, Nummer 4 der Welt, ist nach dem 6:4, 6:3 gegen Jelina Switolina (WTA 19) weiterhin ohne Satzverlust.