Viele Favoriten am US Open

Die Ausgangslage präsentiert sich offen. Mit Scottie Scheffler, Collin Morikawa, Xander Schauffele und Bryson DeChambeau werden vor allem die Amerikaner hoch gehandelt. Oder kann der Nordire Rory McIlroy den Amis das Heimspiel verderben?

McIlroy gewann zwei seiner letzten fünf Turniere, schaffte es auf der PGA Tour stets in die entscheidenden Runden und in der Rangliste immer unter die Top 15. Auch das US Open liegt ihm - egal, auf welchem Kurs gespielt wird. Vor einem Jahr beendete er das Turnier in Los Angeles auf dem zweiten Platz hinter dem amerikanischen Aussenseiter Wyndham Clark.

Die US-Stars taten zuletzt aber auch Etliches für erhöhtes Selbstvertrauen. DeChambeau, der aktuell Stärkste aus der Konkurrenz-Tour (LIV), wurde am Masters Sechster und an der PGA Championship Zweiter. Vor vier Jahren gewann er schon einmal das US Open. Schauffele steigt in sein erstes Turnier als Major-Turniersieger. Seine Form blieb nach dem Gewinn der PGA Championship bestechend.

So gut in Form wie noch nie präsentierte sich zuletzt Morikawa, der schon zweifache Gewinner von Major-Turnieren. Und Scheffler dominierte die Saison auf der PGA Tour derart krass, dass er bei allen Veranstaltungen als erster Anwärter auf den Sieg gilt.

Zu den Topfavoriten zählt Tiger Woods längst nicht mehr. Aber er fühlt sich besser in Form und viel fitter als zuletzt an der PGA Championship, an er nach zwei Runden ausschied. Am US Open geht Woods zum vierten Mal in dieser Saison an den Start. Seit 2020 bestritt er nie mehr so viele Turniere. Woods hofft, dass sich mit der vermehrten Spielpraxis auch bessere Ergebnisse einstellen werden.