U21 nach Sieg in Montenegro wieder Tabellenerster
Das Team von Trainer Sascha Stauch gewann in Podgorica dank einer starken ersten Halbzeit 2:0 und profitierte von der Niederlage Rumäniens in Finnland (0:2).
Aurèle Amenda und Valmir Matoshi ebneten der Schweiz vier Tage nach dem 1:2 zuhause gegen Albanien, der ersten Heimniederlage seit mehr als sechs Jahren und der ersten Niederlage im siebten Spiel der Qualifikation, mit einem Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten Mitte der ersten Halbzeit den Weg.
Der im Sommer von den Young Boys zu Eintracht Frankfurt gewechselte Amenda war in der 22. Minute nach einem Corner von Captain Ardon Jashari mit dem Kopf zur Stelle, der Thuner Matoshi schob nach einem Angriff über die linke Seite und dem finalen Querpass von Lars Villiger zum 2:0 ein. In der zweiten Halbzeit liessen die Schweizer spürbar nach, doch das Resultat hatte Bestand. Jashari traf in der Schlussphase noch die Latte.
Nach acht der zehn Runden ist die Schweiz damit wieder auf Kurs zu einem direkten EM-Ticket. Mit 17 Punkten führt sie die Tabelle indes nur mit einem Punkt Vorsprung vor Finnland und Rumänien an. Die ersten beiden Verfolger sind im Oktober auch die letzten Gegner der Schweiz; zuerst geht es am 11. Oktober in Luzern gegen Finnland, vier Tage später ist die SFV-Auswahl in Rumänien zu Gast.
Als Gruppenerster würde sich die Schweiz in jedem Fall für die EM im kommenden Jahr qualifizieren. Auch die besten drei Zweiten der neun Gruppen erhalten ein direktes Ticket für die Endrunde in der Slowakei. Die restlichen sechs Zweiten spielen in Playoffs um die letzten drei freien Plätze, die Gruppendritten scheiden aus.
Telegramm und Rangliste:
Montenegro U21 - Schweiz U21 0:2 (0:2)
Podgorica. - SR Ciochirca (AUT). - Tore: 22. Amenda (Jashari) 0:1. 27. Matoshi (Villiger) 0:2.
Schweiz: Loretz; Ottiger (88. Athekame), Amenda, Jaquez, Magnin (74. Okoh); Matoshi, Jashari, Surdez (59. Fosso); Dos Santos; Villiger (88. Avdullahu), Muci (46. Fink).
Weiteres Resultat der Gruppe E. In Tampere: Finnland - Rumänien 2:0 (1:0). - Rangliste: 1. Schweiz 8/17. 2. Finnland 8/16. 3. Rumänien 8/16. 4. Albanien 9/13. 5. Montenegro 8/7. 6. Armenien 9/2. - Letzte Spiele der Schweiz am 11. Oktober in Luzern gegen Finnland und am 15. Oktober in Bukarest gegen Rumänien.
Modus: Die Gruppensieger und besten drei Gruppenzweiten der neun Gruppen sind für die EM 2025 in der Slowakei qualifiziert, die restlichen sechs Gruppenzweiten spielen in einem Playoff um die letzten drei EM-Plätze.