Tour de Romandie: Spannung trotz gewichtigen Absenzen
Auch ohne Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard, Mathieu van der Poel und Remco Evenepoel kann sich das Starterfeld, das Richard Chassot, der Generaldirektor der Tour, auf einer Pressekonferenz in Vernier am Donnerstag vorstellte, sehen lassen: Vom Prolog in Payerne am 23. April, der vom Olympiasieger von Atlanta, Pascal Richard, eröffnet wird, bis zum Abschluss in Vernier am 28. April ist Spektakel garantiert.
UAE gegen Bora
Vorjahressieger Adam Yates wird erneut in einem starken UAE-Team antreten. Der Brite tritt an der Seite des jüngsten Siegers der Baskenland-Rundfahrt, Juan Ayuso, und des grossen Schweizer Hoffnungsträgers Jan Christen in die Pedalen. Christen hat am Mittwoch bei der Abruzzen-Rundfahrt seinen ersten Sieg als Profi errungen.
Grösster Konkurrent für die Fahrer von UAE dürfte das Team Bora sein. Die Deutschen stellen mit Aleksander Wlasow nicht nur den Sieger der Ausgabe 2022, sondern mit Jay Hindley auch den Gewinner des Giro d'Italia im selben Jahr. Hinzu kommt der kolumbianische Kletterer Sergio Higuita, der mit den Bergankünften in Les Marécottes (2. Etappe) und Leysin (4. Etappe) ein geeignetes Terrain vorfindet.
Reichenbach und Voisard im Fokus
Aus Sicht des Schweizer Teams Tudor ruhen die Hoffnungen auf Sébastien Reichenbach und Yannis Voisard. Der Walliser und der Jurassier konnten sich diese Woche bei der Abruzzen-Rundfahrt in Szene setzen. Wie in den letzten beiden Jahren wird auch ein Team von Swiss Cycling am Start stehen, wenn auch mit weniger ausgeprägten Ambitionen. Richard Chassot schliesst zudem nicht aus, dass Marc Hirschi in letzter Minute noch dabei sein wird, obwohl das UAE-Team bereits sehr gut aufgestellt ist.