Thomas Bach tritt 2025 als IOC-Präsident ab
Der deutsche Spitzenfunktionär wird sich nicht um eine erneute Wahl bemühen, für die zunächst die Amtszeitbegrenzung in der olympischen Charta hätte geändert werden müssen. Das bestätigte Thomas Bach am Samstag an der IOC-Generalversammlung in Paris.
Zuvor hatte Bach auf Zeit gespielt. Er schob die Entscheidung über einen längeren Verbleib an der Spitze des IOC auf. Am letzten Wochenende der glanzvollen Sommerspiele von Paris machte er seinen Entscheid öffentlich. Er wolle keiner Änderung der olympischen Charta zur Aufhebung der Amtszeitbegrenzung zustimmen, sagte der 70-Jährige an der Generalversammlung. «Unserer Organisation hilft ein Führungswechsel am meisten», erklärte Bach. Es sei in seinem Alter nicht mehr der «beste Kapitän. Neue Zeiten brauchen neue Anführer.»
Thomas Bach übernahm das IOC-Präsidium 2013 als Nachfolger des Belgiers Jacques Rogge und als neunter Obmann insgesamt. Damals setzte er sich auch gegen den Schweizer Denis Oswald durch.