Tadej Pogacar siegt mit epischem Solo
Pogacar griff 81 km vor dem Ziel auf einem der längsten Schotterabschnitte in einer Spitzengruppe fahrend an und triumphierte nach 215 km in der Toscana, 71 davon auf den namensgebenden weissen Naturstrassen, 2:44 Minuten vor dem Letten Toms Skujins. Dritter wurde der Belgier Maxim van Gils vor dem britischen Vorjahressieger Tom Pidcock.
Zwischenzeitlicher Regen hatte das in diesem Jahr um 30 km verlängerte Rennen mit 3700 Höhenmetern noch verschärft. Einer der Leidtragenden war Ex-Weltmeister Julian Alaphilippe. Der 2019 siegreiche Soudal-Fahrer schied nach einem Sturz aus.
Die Schweizer mischten nicht vorne mit. Sébastien Reichenbach belegte mit mehr als 16 Minuten Rückstand den 55. Platz, Marc Hirschi folgte 13 Ränge dahinter.
In dem 137 km langen Rennen der Frauen schaffte es Elise Chabbey auf Platz 8. Den Sieg holte sich die Belgierin Lotte Kopecky vor der Italienerin Elisa Longo Borghini und der Niederländerin Demi Vollering.