St. Gallen mit Minimalaufwand zum Erfolg
Trainer Enrico Maassen konnte es sich leisten, Leistungsträger wie Albert Vallci, Bastien Toma oder Chadrac Akolo auf der Ersatzbank zu lassen. Da das kasachische Aufbäumen ausblieb, hatten die St. Galler keine Mühe, den klaren Vorsprung aus dem Hinspiel zu verteidigen.
Torchancen waren in der weitgehend ereignislosen Partie auf beiden Seiten lange Mangelware. Die Entscheidung fiel, als die Gäste ab der 68. Minute nach einem Platzverweis gegen Tobol in Überzahl agieren konnten. Fünf Minuten später erzielte Neuzugang Moustapha Cissé den einzigen Treffer der Partie.
Die Ostschweizer machten es damit besser als der FC Basel, der im Vorjahr in der gleichen Qualifikationsrunde am gleichen Gegner mit 3:4 gescheitert war. Die St. Galler hingegen können sich Hoffnungen machen, in dieser Saison europäisch zu spielen. Dazu müssen sie noch zwei Runden überstehen. Nächster Gegner ist das polnische Team Slask Wroclaw, wobei St. Gallen im Hinspiel Heimrecht geniesst.