Sinner nach Startschwierigkeiten souverän
Der 23-jährige Italiener setzte sich an den US Open gegen den Einheimischen Tommy Paul (ATP 14) in zwei Stunden und 42 Minuten 7:6 (7:3), 7:6 (7:4), 6:1 durch. Im ersten Satz verlor Sinner zwei seiner ersten drei Aufschlagspiele und geriet 1:4 in Rückstand, in der Folge gestand er Paul keinen Breakball mehr zu.
Im ersten Tie-Break gewann er die letzten vier Punkte, im zweiten die letzten drei. Danach war der Widerstand des Amerikaners gebrochen. Sinner, der nun zwölf Sätze in Serie gewonnen hat, bekommt es im Viertelfinal wie bereits in Wimbledon mit dem Russen Daniil Medwedew (ATP 5) zu tun. Damals unterlag er in fünf Sätzen. Sinner und Medwedew sind bei den Männern die einzigen Viertelfinalisten, die schon einmal ein Grand-Slam-Turnier gewonnen haben.
Swiatek weiter makellos
Mit Iga Swiatek steht auch bei den Frauen die Weltnummer 1 in der Runde der besten acht. Die Polin, wie Sinner 23 Jahre alt, bezwang die Russin Ludmilla Samsonowa Samsonowa (WTA 16) 6:4, 6:1. Nach dem 4:4 im ersten Satz gewann sie sieben Games in Serie. Somit gab sie auch im vierten Spiel an diesem Turnier keinen Satz ab. Swiatek strebt ihren sechsten Grand-Slam-Titel an, den zweiten in New York nach 2022. Die nächste Hürde ist die Einheimische Jessica Pegula (WTA 6), die auf Grand-Slam-Stufe noch nie über die Viertelfinal hinausgekommen ist.