Sina Frei auch im Cross-Country auf dem Podest
Einen Tag nach dem ersten Weltcup-Triumph im Short Track fuhr Frei auch im Hauptrennen des Wochenendes ganz vorne mit. Im Vierkampf um den Sieg musste sie ihrer österreichischen Specialized-Teamkollegin Laura Stigger schliesslich knapp den Vortritt lassen. Vier Sekunden dahinter folgten Loana Lecomte und Candice Lill, die zu Beginn der Schlussrunde noch alleine vorne gelegen waren.
In Abwesenheit der Topfahrerinnen Puck Pieterse, Pauline Ferrand-Prévot und Haley Batten entschädigte sich Frei bei der Weltcup-Premiere in Lake Placid im US-Bundesstaat New York mit dem ersten Podestplatz im Cross-Country doppelt für eine komplizierte, durch gesundheitliche Probleme beeinträchtigte Saison. «Es ist grossartig. Dass ich dann auch noch mit einer Teamkollegin und guten Freundin um den Sieg sprinte, macht den Erfolg noch schöner», sagte Frei.
Rund zwei Minuten hinter den Schnellsten - und knapp zwei Minuten vor Jolanda Neff (14.) - klassierten sich mit Nicole Koller, Alessandra Keller und Steffi Häberlin drei weitere Schweizerinnen in den Top 10. Für Keller ist der zweite Gewinn des Gesamtweltcups in drei Jahren beim Saisonfinale am kommenden Wochenende im kanadischen Mont-Sainte-Anne damit nur noch Formsache. Ihre Reserve auf die Amerikanerin Savilia Blunk beträgt 322 Punkte; maximal 330 kann Blunk theoretisch noch aufholen.