Servette zitterte nur ein bisschen
Im dritten Spiel unter Trainer Thomas Häberli machte sich Servette das Leben selber etwas schwer. Sehr sicher dominierten die Grenat die ersten Minuten gegen Yverdon und führten schon nach der Hälfte der ersten Halbzeit durch Dereck Kutesa (12.) und einem Eigengoal ihres ehemaligen Captains Anthony Sauthier (22.) scheinbar vorentscheidend mit 2:0.
Dann schlich sich etwas der Schlendrian ein im Spiel des so erfolgreich in diese Saison gestarteten Cupsiegers. Vorne blieben gute Chancen ungenutzt, und im Kampf gegen den Ball leisteten sich die Verteidiger Keigo Tsunemoto und Steve Rouiller vor der Pause folgenschwere Fehler. Tsunemoto verursachte mit einer ungeschickten Intervention den Penalty, den Boris Cespedes zum 1:2 verwertete, und Rouiller holte sich für ein Foul die Rote Karte ab.
Auf die Verteilung der Punkte hatte das Zwischentief der Genfer keinen Einfluss, weil 29 Sekunden nach der Pause Miroslav Stevanovic den Zweitore-Vorsprung wiederherstellte und damit der zweite Treffer von Yverdon durch William Le Pogam in der 63. Minute ohne Folgen blieb.
Telegramm:
Servette - Yverdon 3:2 (2:1)
5436 Zuschauer. - SR Gianforte. - Tore: 12. Kutesa (Guillemenot) 1:0. 22. Sauthier (Eigentor) 2:0. 34. Cespedes (Penalty) 2:1. 46. Stevanovic (Cognat) 3:1. 63. Le Pogam (Mauro Rodrigues) 3:2.
Servette: Mall; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou (36. Magnin); Cognat (74. Crivelli), Ondoua; Stevanovic, Antunes (62. Douline), Kutesa (62. von Moos); Guillemenot (46. Baron).
Yverdon: Bernardoni; Sauthier (57. Gnakpa), Christian Marques, Kamenovic; Loucif (57. Hautier), Kacuri, Cespedes, Le Pogam; Komano (92. Vidakovic), Mahious (57. Sylla), Mauro Rodrigues (83. Kone).
Bemerkungen: 45. Rote Karte gegen Rouiller (grobes Foul). Verwarnungen: 65. Mauro Rodrigues, 80. von Moos, 87. Christian Marques, 89. Kone.