Schweizer Frauen-Duos starten mit Favoritensiegen
Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré wurden in ihrem ersten Gruppenspiel in Apeldoorn von den Ukrainerinnen Valentina Dawidowa/Angelina Chmil kaum gefordert. Die Olympia-Viertelfinalistinnen wurden beim 21:8, 21:16 ihrer Favoritenrolle vollends gerecht.
Etwas mehr Mühe bekundeten Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder bei ihrer Startaufgabe. Die Bernerin und die Zürcherin mussten gegen das deutsche Duo Hanna-Maria Schieder/Karla Borger erst den Satzausgleich hinnehmen, ehe sie sich im Tiebreak 15:11 durchsetzten. Es war für die Europameisterinnen von 2020 der erste Auftritt, nachdem sie am Montag bekannt gegeben haben, dass sie nach acht gemeinsamen Jahren per Ende Saison sportlich getrennte Wege gehen werden.
Gruppensieger direkt im Achtelfinal
Gestalten die beiden Schweizer Teams am Mittwoch auch ihre noch ausstehenden beiden Gruppenspiele siegreich, ist ihnen der direkte Einzug in die Achtelfinals gewiss. Die Gruppenzweiten und -dritten müssen den Umweg über die Sechzehntelfinals nehmen.
Gesucht wird bis Samstag das Nachfolger-Duo von Tanja Hüberli/Nina Brunner, die ihren EM-Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Die Zentralschweizerinnen gönnen sich stattdessen nach dem Gewinn der Olympia-Bronzemedaille eine Pause.
Am Mittwoch greifen auch die beiden Schweizer Männerduos Marco Krattiger/Florian Breer und Quentin Métral/Yves Haussener ein erstes Mal ins Turniergeschehen ein.