Schweizer Curler verlieren beide Schlagerspiele
Der Donnerstag war für Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vom CC Genf der strengste Tag des WM-Turniers. Sie trafen - mit nur rund zwei Stunden Pause zwischen den Partien - auf die Italiener, die Leader in der Weltrangliste, und auf die Schotten, die in Schaffhausen als WM-Titelverteidiger und als dreifache Europameister antreten.
Die Genfer zeigten aber in beiden Partien, dass sie mehr als nur mithalten können. Nachdem sie den Schweden um den Rekordweltmeister Niklas Edin erst in einem Zusatz-End unterlegen waren, verlangten sie sowohl Italien als auch Schottland bis zuletzt alles ab.
Rückständen hinterher gerannt
Im Match gegen Italien liefen die Schweizer sieben Ends lang einem Rückstand hinterher. Danach gingen sie mit einem gestohlenen Stein erstmals in Führung. Im 10. End jedoch liessen sie sich nach einem tollen Stein der italienischen Nummer 4 Joël Retornaz ihrerseits einen Punkt stehlen. Es war der entscheidende.
Gegen die von Bruce Mouat angeführten Schotten mussten die Schweizer ein Dreierhaus im 1. End hinnehmen. Dennoch waren sie zuletzt erneut nahe am Sieg.
Kein direkter Halbfinal-Platz
Die Viertelfinals zu umgehen und sich als eines der besten zwei Teams der Round Robin direkt für die Halbfinals zu qualifizieren ist für das Genfer Team nicht mehr möglich. Es geht in den verbleibenden Spielen gegen Deutschland und Kanada darum, als Viertelfinalist weiterzukommen.