Olympiakos will die griechische Premiere, Fiorentina die Revanche
Die Griechen eliminierten auf dem Weg ins Endspiel unter anderem den Topfavoriten Aston Villa. Finalgegner ist die AC Fiorentina. Die Italiener stehen zum zweiten Mal in Folge im Final und haben in dieser Europacup-Saison seit August nicht mehr verloren.
Erfolgstrainer und Toptorschütze
15 Kilometer liegen zwischen der Heimstätte von Olympiakos und dem Final-Stadion, womit die Griechen quasi ein Heimspiel bestreiten. Das Team aus dem historischen Hafen der griechischen Hauptstadt startete die Europacup-Saison in der Europa League, nach Platz 3 in der Gruppenphase ging es in der Conference League weiter. Dort räumte das Team von Trainer Jose Luis Mendilibar der Reihe nach Ferencvaros Budapest, Maccabi Tel Aviv, Fenerbahce Istanbul und überraschend auch Aston Villa aus dem Weg.
Der 63-jährige Spanier Mendilibar ist seit Februar in Griechenland tätig, vergangenes Jahr gewann er noch die Europa League mit Sevilla. Auch den besten Torschützen der Conference League hat Olympiakos in seinen Reihen. Der Marokkaner Ayoub El Kaabi traf bisher in acht Spielen zehnmal.
Fiorentinas Last-Minute-Niederlage 2023
Die Fiorentina hingegen glänzte bislang im Kollektiv. Kein Spieler war öfter als viermal erfolgreich, trotzdem sind die Italiener im Hauptwettbewerb noch ungeschlagen. Die einzige Europacup-Niederlage in dieser Saison erlitten die Toskaner im August im Qualifikations-Hinspiel gegen Rapid Wien, am Ende setzte sich «La Viola» trotzdem durch.
Nachdem das Team von Trainer Vincenzo Italiano in der Gruppe zwölf Punkte geholt hatte, eliminierte es in der K.o.-Runde Maccabi Haifa, Viktoria Pilsen und Brügge und steht nun zum zweiten Mal in Serie im Final. Dort setzte es vergangenes Jahr eine Last-Minute-Niederlage gegen West Ham United ab. «Wir wollen aus der Erfahrung von letzter Saison lernen. Es ist eine tolle Chance, einen Pokal nach Florenz zu bringen», sagte Italiano. Die bis dato letzte Trophäe für die Fiorentina war der italienische Cup 2001.