Nun fordert Gauff die Titelverteidigerin Swiatek
Gauff gewann ihren Viertelfinal gegen die Tunesierin Ons Jabeur (WTA 9) in drei Sätzen. Die Weltnummer 3 aus den USA musste den ersten Umgang abgeben, drehte anschliessend jedoch auf und siegte 4:6, 6:2, 6:3. Für die 20-Jährige ist es die dritte Halbfinal-Qualifikation an einem Grand-Slam-Turnier in Folge. Am Australian Open scheiterte sie in der Runde der besten vier, das US Open gewann sie. Der Weg in ihren zweiten Final in Roland Garros nach 2022 führt über die Weltnummer 1 Iga Swiatek.
Swiatek ohne Probleme
Die Polin bekundete gegen Marketa Vondrousova (WTA 6) keine Mühe und gewann nach nur 64 Minuten 6:0, 6:2. Die 23-Jährige strebt ihren bereits vierten Titel am French Open an. Sie siegte in den letzten beiden Jahren sowie 2020.
Im direkten Duell hat Swiatek mit 10:1 Siegen klar die Nase vorn. Die einzige Niederlage gegen Gauff musste sie letztes Jahr in Cincinnati hinnehmen.
Alcaraz im Halbfinal gegen Sinner
Jannik Sinner feierte seinen Aufstieg zur neuen Nummer 1 im Welttennis mit einem standesgemässen Sieg im Viertelfinal des French Open. Der 22-jährige Südtiroler, der ab Montag als erster Italiener das ATP-Ranking anführen wird, setzte sich sehr souverän 6:2, 6:4, 7:6 (7:3) gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 10) durch.
Im Halbfinal wird Sinner am Freitag von Carlos Alcaraz (ATP 3) gefordert. Der ehemalige Weltranglistenerste aus Spanien überwand im Viertelfinal die Hürde Stefanos Tsitsipas (ATP 9) sicher in drei Sätzen. In den wichtigen Momenten des Spiels war Alcaraz viel präsenter als der Grieche.
Zverevs nächste Nachtschicht
Alexander Zverev (ATP 4) gewann seinen Achtelfinal gegen den Dänen Holger Rune (ATP 13) 4:6, 6:1, 5:7, 7:6 (7:2), 6:2. und steht in Paris zum vierten Mal in Folge im Viertelfinal. Der hart erkämpfter Sieg des 27-Jährigen Deutschen auf dem Court Philippe Chatrier stand erst um 1:40 Uhr in der Nacht auf Dienstag nach 4:11 Stunden Spielzeit fest. Schon in der dritten Runde hatte der Olympiasieger gegen den Niederländer Tallon Griekspoor ein drohendes Aus in fünf Sätzen abwenden können.
In der Runde der letzten acht trifft der Hamburger am Mittwoch auf den Australier Alex De Minaur, der sich tagsüber überraschend gegen den russischen Weltranglisten-Fünften Daniil Medwedew 4:6, 6:2, 6:1, 6:3 durchgesetzt hatte.