Mit zwei späten Toren zum Heimsieg gegen Lugano
Miroslav Stevanovic war die Freude anzusehen. In der 83. Minute gelang ihm das, was ihm seit dem 30. September des letzten Jahres nicht mehr gelungen war: Er erzielte einen Treffer. Und dieser war auch noch besonders wichtig. Es sah nämlich lange aus, als ob die Genfer die zweite Niederlage in Folge kassieren würden. Zwar rannten sie seit dem Gegentreffer in der 12. Minute durch Hadj Mahmoud unablässig an, es gelang ihnen offensiv jedoch wenig.
Der Wendepunkt war die direkte Rote Karte, die Anto Grgic in der 75. Minute für ein grobes Foul sah. Mit einem Spieler mehr vermochten die Genfer den Druck nochmals zu erhöhen und kamen nach Stevanovics Ausgleich sogar noch zu einem zweiten Treffer. Jérémy Guillemenot wurde im Strafraum gefoult, den fälligen Penalty verwertete Bendeguz Bolla zum 2:1.
Es war Servettes erster Sieg gegen Lugano im zehnten Super-League-Heimspiel. Davor hatten sie einmal verloren und achtmal unentschieden gespielt.
Telegramm
Servette - Lugano 2:1 (0:1)
6438 Zuschauer. - SR Horisberger. - Tore: 11. Mahmoud (Bislimi) 0:1. 83. Stevanovic (Kutesa) 1:1. 89. Bolla (Penalty) 2:1.
Servette: Mall; Tsunemoto, Rouiller, Bronn, Mazikou (61. Bolla); Stevanovic, Ondoua, Cognat, Kutesa; Antunes (92. Magnin), Guillemenot.
Lugano: Saipi; Hajrizi, Mai, El Wafi, Hajdari (90. Vladi); Mahmoud (79. Espinoza), Grgic, Sabbatini; Bislimi (79. Cimignani), Celar (79. Macek), Mahou (62. Bottani).
Bemerkungen: 75. Rote Karte gegen Grgic (grobes Foul). Verwarnungen: 18. Mahou, 43. Sabbatini, 60. Mazikou, 78. Bronn, 94. Magnin.