News
Sport

Lulu Sun schreibt neuseeländische Geschichte

Wimbledon

Lulu Sun schreibt neuseeländische Geschichte

5. Juli 2024, 17:58 Uhr
Lulu Sun hebt in Wimbledon für Neuseeland ab
© KEYSTONE/AP/Mosa'ab Elshamy
Die in der Schweiz aufgewachsene, mittlerweile für Neuseeland spielende Lulu Sun setzt ihren Erfolgslauf in Wimbledon fort. Die Fakten des 5. Turniertages in Wimbledon.

Lulu Sun (WTA 123) schaffte mit zwei gewonnenen Tiebreaks gegen die Chinesin Zhu Lin (WTA 61) den Einzug in die Achtelfinals, was vor ihr in Wimbledon noch keiner Neuseeländerin gelungen war. Unter neuer Flagge spielt die auf einer neuseeländischen Insel geborene Tochter einer Chinesin und eines Kroaten erst seit diesem Frühjahr - und dabei ist sie so erfolgreich wie noch nie.

In London gewann die 23-Jährige ihren ersten Match an einem Grand-Slam-Turnier, nachdem sie sich über die Qualifikation ins Hauptfeld gespielt hatte. Den siebten Sieg in Serie strebt Sun im Achtelfinal gegen Emma Raducanu (WTA 135), die britische US-Open-Siegerin von 2021, an.

Gauff locker weiter

Coco Gauff, die US-Open-Siegerin vom letzten Jahr, hat gute Chancen, in Wimbledon zum ersten Mal die Viertelfinals zu erreichen. Die 20-jährige Amerikanerin zog mit einem lockeren 6:4, 6:0-Erfolg gegen die Lokalmatadorin Sonay Kartal (WTA 298) in die Achtelfinals ein. Dort trifft sie auf ihre Landsfrau Emma Navarro (WTA 17). Gauff hatte 2019 einen fulminanten Einstand auf dem heiligen Rasen, als sie in der ersten Runde Venus Williams besiegte und anschliessend im Alter von 15 Jahren bis in die Achtelfinals vorstiess.

Alcaraz zittert sich weiter

Nachdem er in den ersten beiden Runden ohne Satzverlust geblieben war, erreichte Carlos Alcaraz nur über Umwege die Achtelfinals. Bei geschlossenem Hallendach musste der Vorjahressieger aus Spanien gegen den Amerikaner Frances Tiafoe (ATP 29) zweimal einen Satzrückstand wettmachen, ehe nach knapp vier Stunden der 5:7, 6:2, 4:6, 7:6 (7:2), 6:2-Sieg feststand. Tiafoe war im vierten Satz zwei Punkte davon entfernt, das Break zu schaffen, mit dem er beim Stand von 5:4 zum Matchgewinn hätte aufschlagen können. «Ich hatte grosse Schwierigkeiten, mein Spiel anzupassen und Lösungen zu finden, um ihn (Tiafoe) in Gefahr zu bringen», analysierte Alcaraz.

Quelle: sda
veröffentlicht: 5. Juli 2024 17:58
aktualisiert: 5. Juli 2024 17:58
newsredaktion@sunshine.ch