Lugano gegen HJK Helsinki ohne Mühe
Antonios Papadopoulos mit einem haltbaren Weitschuss aus rund 25 Metern nach einer halben Stunde, Martim Marques im Nachsetzen nach knapp einer Stunde und Daniel Dos Santos in der Nachspielzeit trafen im Thuner Exil.
Weitere Chancen liessen die spielerisch überlegenen Tessiner, die mit grossen Ambitionen im Europacup antreten, ungenutzt. Unter anderem setzte Mattia Bottani in der 9. Minute einen Schuss an den Aussenpfosten, hatte Uran Bislimi das 1:0 nach einer Viertelstunde aus kurzer Distanz auf dem Fuss und schoss Renato Steffen vor dem Führungstreffer aus rund sieben Metern Entfernung über das Tor.
Trotz der vergebenen Chancen geriet Luganos «Heimsieg» in der mehr als zwei Bus-Stunden entfernten, spärlich gefüllten Stockhorn-Arena nicht in Gefahr. In den kommenden Runden dürfte die Gegenwehr indes grösser werden. «Von unseren Gegnern hat es drei Mannschaften, die viel Qualität und etwa das gleiche Niveau wie wir haben. Helsinki ist wohl die Mannschaft, die wir unbedingt schlagen wollen», hatte Luganos Trainer Mattia Croci-Torti im Vorfeld gesagt.
Als Nächstes führt Luganos Weg am 24. Oktober zu Mlada Boleslav. Die Tschechen starteten mit einer 0:2-Niederlage gegen Noah Jerewan in Armenien. Die weiteren Gegner werden Backa Topola (auswärts), Gent (heim), Legia Warschau (a) und Pafos aus Zypern (h) sein.
Telegramm:
Lugano - HJK Helsinki 3:0 (1:0)
Thun. - SR Dickinson (SCO). - Tore: 34. Papadopoulos 1:0. 56. Marques 2:0. 92. Dos Santos 3:0.
Lugano: Saipi; Zanotti, Papadopoulos, Hajdari, Marques (88. El Wafi); Bislimi (65. Dos Santos), Grgic, Belhadj (77. Doumbia); Steffen, Bottani (65. Przybylko), Aliseda (65. Mahou).
HJK Helsinki: Nijhuis; Lyons-Foster, Antzoulas, O'Shaughnessy, Pallas; Bandé, Kökcü (88. Meriluoto), Halme (60. Palumets), Kanellopoulos (75. Tanaka), Hostikka (60. Möller); Erwin (75. Plange).
Bemerkungen: Lugano ohne Valenzuela und Vladi (beide verletzt). Verwarnungen: 8. Hajdari.