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Lugano, Basel und Servette im Dreikampf um die Tabellenspitze

Super League

Lugano, Basel und Servette im Dreikampf um die Tabellenspitze

14. Dezember 2024, 04:30 Uhr
Lugano (unten, Mattia Zanotti) will nach dem Sieg in Luzern die Tabellenführung verteidigen und als Leader in die Winterpause gehen
© KEYSTONE/MANUEL GEISSER
Am Wochenende steht in der Super League die letzte Runde vor der Winterpause an. Drei Teams kämpfen dabei auf unterschiedlichen Plätzen um den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters.

17 Runden sind in der Super League gespielt, und die Ausgangslage präsentiert sich so spannend wie lange nicht mehr. Die ersten sechs Teams sind durch lediglich fünf Punkte getrennt, das Spitzentrio durch deren zwei. Lugano führt die Tabelle einen Zähler vor Basel an, ein weiterer Punkt dahinter liegt Servette. Doch wer geht als Leader in die Winterpause?

Basel vor Pflichtaufgabe

Die auf dem Papier leichteste Aufgabe stellt sich dem FC Basel. Die unter Fabio Celestini wiedererstarkte Mannschaft trifft am Samstag im St. Jakob-Park auf die Grasshoppers. Der tief gefallene Rekordmeister wartet seit zehn Spielen auf einen Sieg und konnte nur eines der letzten elf Gastspiele in Basel gewinnen - im Dezember des vergangenen Jahres. Seither hat sich am Rheinknie jedoch vieles verändert. Rückkehrer Xherdan Shaqiri kurbelt die mit 40 Treffern beste Offensive der Liga an, und mit lediglich 18 Gegentoren stellt Basel auch die beste Defensive der Super League. Entsprechend würde gegen den Tabellenletzten GC schon ein Punkt reichen, um zumindest bis am Sonntag die Tabellenführung von Lugano zu übernehmen.

Der Leader bekommt es am dritten Advent mit Lausanne zu tun. Der Lauf der Waadtländer wurde zuletzt durch zwei Unentschieden zwar etwas gebremst. Dennoch ist die Mannschaft von Ludovic Magnin äusserst gut in Form und nach dem eindrücklichen Sieg vor Wochenfrist gegen Zürich in den 4. Rang vorgerückt. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wie viele Kraftreserven die Tessiner noch haben. Das Team von Trainer Mattia Croci-Torti bestritt am Donnerstag in der Conference League ihr bereits 31. Pflichtspiel in dieser Saison. Zum Vergleich: Lausanne kommt auf 20 Partien.

Joël Magnins makellose Heimbilanz

Eine unangenehme Aufgabe stellt sich auch dem drittplatzierten Servette. Die Genfer reisen zu den Young Boys, die am Mittwoch in der Champions League die sechste Niederlage im sechsten Spiel kassierten und vorzeitig aus der Königsklasse ausgeschieden sind. Der Schweizer Meister ist gehörig unter Druck und auf Punkte angewiesen, will er nach katastrophalem Saisonstart doch noch ins Meisterrennen eingreifen.

Für die Berner spricht die Heimstärke unter Joël Magnin. Nachdem der 53-Jährige in der vergangenen Saison interimistisch übernommen hatte, gewann YB fünf von sechs Heimspielen in der Super League. In dieser Saison weist die Mannschaft nach der erneuten Beförderung des Westschweizers in der Liga eine makellose Heimbilanz (4 Spiele/4 Siege) aus.

In den weiteren Partien der 18. Runde treffen am Samstag Winterthur und Luzern sowie Yverdon und Sion aufeinander. Am Sonntag kommt es im Letzigrund zum Duell zwischen Zürich und St. Gallen. Noch nicht im Kader des FCZ steht nach seiner Unterschrift der Ex-Grasshopper Steven Zuber. Der 56-fache Nationalspieler wird erst nach der Winterpause zum Team stossen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 14. Dezember 2024 04:30
aktualisiert: 14. Dezember 2024 04:30