Lausanne löst Viertelfinal-Ticket
Lausanne legte im zweiten Drittel einen Gang zu, und das zahlte sich aus. Dass Damien Riat in der 26. Minute das Skore eröffnete, entbehrte nicht einer gewissen Logik, da sich der am Montag 27 Jahre alt gewordene Stürmer in Topform befindet. Es war für ihn das fünfte Tor in den letzten fünf Spielen. Neun Minuten später erhöhte Jiri Sekac auf 2:0.
Kurz nach der zweiten Pause vergab Valtteri Filppula allein vor Connor Hughes die grosse Chance zum 1:2. Das rächte sich. Tim Bozon (53.) und Jason Fuchs (54.) erhöhten mit einem Doppelschlag innert 61 Sekunden auf 4:0. Letzterer hatte schon bei den ersten zwei Treffern den Stock im Spiel gehabt und wurde zum besten Akteur seines Teams gekürt. Für Hughes war es der zweite Shutout in seinen letzten vier Einsätzen. Er benötigte dafür 26 Paraden. Somit setzte sich auch im vierten Saisonduell dieser beiden Mannschaften der Gastgeber durch.
Glück im Unglück für Hartikainen
Lausanne ist in der aktuellen Form ein heisser Titelkandidat. Die Waadtländer feierten den fünften Sieg in den vergangenen sechs Partien. Derweil erlitt Servette eine Woche nach dem Triumph in der Champions Hockey League einen herben Rückschlag im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Die achtplatzierten Genfer haben weiterhin fünf Punkte Rückstand auf den sechstklassierten SC Bern.
Der Titelverteidiger verlor nicht nur, er musste auch den Ausfall von Teemu Hartikainen verkraften. Der finnische Topstürmer wurde in der 15. Minute vom Lausanner Verteidiger Christian Djoos mit dem Schlittschuh am Kopf getroffen und verlor viel Blut. Er hatte allerdings Glück im Unglück, die Genfer gaben Entwarnung.
Telegramm:
Lausanne - Genève-Servette 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)
9600 Zuschauer. - SR Wiegand/Eriksson (SWE), Burgy/Altmann. - Tore: 26. Riat (Fuchs) 1:0. 35. Sekac (Fuchs) 2:0. 53. (52:17) Bozon 3:0. 54. (53:18) Fuchs (Sekac) 4:0. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 8mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Suomela; Manninen.
Lausanne: Hughes; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Genazzi; Rochette, Suomela, Salomäki; Riat, Fuchs, Sekac; Bozon, Jäger, Raffl; Holdener, Almond, Pedretti; Fuhrer.
Genève-Servette: Olkinuora; Vatanen, Chanton; Karrer, Berni; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin; Praplan, Filppula, Pouliot; Miranda, Jooris, Winnik; Hartikainen, Manninen, Bertaggia; Cavalleri, Maillard, Berthon; Guignard.
Bemerkungen: Lausanne ohne Haapala, Perrenoud (beide verletzt) und Kovacs (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Mayer, Richard, Rod (alle verletzt) und Lennström (überzähliger Ausländer).
Rangliste:
1. ZSC Lions 49/104 (156:102). 2. Fribourg-Gottéron 49/97 (165:116). 3. Lausanne 50/88 (153:121). 4. Zug 49/85 (154:122). 5. Lugano 49/79 (156:135). 6. Bern 49/78 (135:138). 7. Davos 49/77 (143:119). 8. Genève-Servette 49/73 (134:146). 9. Ambri-Piotta 49/70 (142:146). 10. SCL Tigers 50/68 (117:153). 11. Biel 49/67 (127:133). 12. Rapperswil-Jona Lakers 49/59 (114:141). 13. Kloten 49/48 (99:165). 14. Ajoie 49/39 (107:165).