Kein letztes Schweizer Feuerwerk zum Saison-Abschluss der Männer
Filippo Colombo, Nino Schurter und Marcel Guerrini klassierten sich am Weltcup-Finale im kanadischen Mont-Sainte-Anne bei der Triumph-Fahrt von Gesamtweltcupsieger Alan Hatherly in den Rängen 7, 8 und 10.
Colombo verteidigte damit Rang 3 im Gesamtweltcup vor Schurter und Mathias Flückiger. Schurter lag bis Rennmitte vor Colombo in Sichtweite zu den Podestplätzen, büsste bei einsetzendem Nieselregen aber noch einige Positionen ein. Flückiger, als Fünfter und Achter der beste Schweizer an den Olympischen Spielen in Paris und an der WM in Andorra in diesem Jahr, kam zum Abschluss nicht über Platz 23 hinaus.
Der Südafrikaner Hatherly rundete sein herausragendes Jahr mit seinem dritten Weltcupsieg der Saison in der Hauptdisziplin ab. Der 28-jährige Weltmeister und Olympiadritte, der es in dieser Saison nur in drei Cross-Country-Rennen nicht aufs Podest schaffte, setzte sich früh im Rennen eine halbe Minute und mehr von der Konkurrenz ab, wurde vom Franzosen Mathis Azzaro aber noch einmal eingeholt. In der zweitletzten Runde distanzierte er seinen ersten Verfolger schliesslich erneut. Platz 3 holte sich Azzaros Landsmann Victor Koretzky.
Damit beendeten die erfolgsverwöhnten Schweizer Männer ein etwas weniger strahlendes Jahr ohne das letzte Feuerwerk, das sich Schurter vor dem Start erhofft hatte. Der 35. Weltcupsieg im Juni in Val di Sole des 39-jährigen Bündners, der nach starkem Frühjahr und durchwachsenem Herbst bislang offengelassen hat, ob er seine Karriere fortsetzen wird, ist der einzige der Schweizer Männer in dieser Saison im Cross-Country.