Jannik Sinner beendet Jahr als Nummer 1
Nach dem Halbfinal-Sieg gegen den Tschechen Tomas Machac beim ATP-1000-Turnier in Schanghai kann der Südtiroler nicht mehr von der Spitze verdrängt werden - zumindest nicht mehr auf sportlichem Weg. Verhindern könnte dies die Justiz.
Das Urteil des Internationalen Gerichtshofs CAS wegen zwei Doping-Vergehen Sinners ist noch hängig. Die Welt-Anti-Doping-Agentur hat gegen den Freispruch der International Tennis Integrity Authority Berufung eingelegt.
Sinner, der als erster Spieler seines Landes in einer Tennis-Weltrangliste vorne liegt, hat die Führung seit dem 10. Juni inne.
Die Freude bei Sinner ist entsprechend gross. "Es ist grossartig. Als Kind träumst du davon, die Nummer eins zu werden. Jetzt auch zum Jahresende die Nummer eins zu sein, ist nochmals ein ganz anderes und besonderes Gefühl.
Im Final in Schanghai bekommt es Sinner mit Novak Djokovic zu tun. Der Serbe, der im Halbfinal den Amerikaner Taylor Fritz beim zehnten Aufeinandertreffen zum zehnten Mal bezwungen hat, führt im direkten Vergleich mit 4:3 Siegen. Die letzten zwei Duelle hat aber Sinner für sich entschieden.