Gute Leistung wird nicht mit Halbfinaleinzug belohnt
Die Luzernerin verpasst in Kuusamo im Sprint in klassischer Technik mit Platz 15 die Halbfinals ganz knapp.
Nadine Fähndrich bekundete Pech. Sie schied aus, obwohl sie in ihrem Lauf auf die Olympiasiegerin Jonna Sundling aus Schweden und die Norwegerin Kristine Skistad, die Gewinnerin der kleinen Kristallkugel im Sprint, nur ein paar Zehntel verlor.
Die 28-jährige Schweizerin hatte sich als 14. des Prologs in den ersten Lauf eingeteilt. Dies ist mit Blick auf die Erholungszeit zwischen den K.o.-Runden ideal, im zunächst stumpfen Schnee am Polarkreis aber eher ein Nachteil. Die nachfolgenden Läufe dürften in den Viertelfinals von einer etwas schneller weil glasiger werdenden Spur profitiert haben.
Der lange Schlussanstieg im Diagonalschritt gehört nicht zu den Spezialitäten der Schweizer Team-Leaderin, die zum Auftakt in Kuusamo noch nie über einen 10. Rang hinausgekommen war. Insofern besteht kein Grund zur Sorge.
Im Sprint der Frauen geben zu Saisonbeginn die Schwedinnen den Ton an. Sie brachten vier Läuferinnen in den Final und holten mit der Vorjahressiegerin Emma Ribom auch den Tagessieg. Jonna Sundling und Kristine Skistad, die Nadine Fähndrich eliminiert hatten, standen ebenfalls auf dem Podest.
Bei den tiefen Temperaturen und der kurzen Strecke war das Verbot von Fluor-Wachsen kein grosses Thema. Das gesamte Feld schien über gleich lange Spiesse zu verfügen.