Granit Xhaka: «Es ist unbeschreiblich!»
«Wir haben bereits mit den Fans auf dem Feld gefeiert und danach in der Kabine mit der Mannschaft», erzählte Xhaka am TV-Mikrofon. Der Schweizer Nati-Captain gab zu, dass er nicht vom Saisonstart an, an den Meistertitel geglaubt habe. «Man konnte sich das ja nicht vorstellen, wenn man die letzten Saisons anschaut.»
«Erst nach einiger Zeit, als wir begonnen haben, mit dominantem Spiel viele Partien zu gewinnen, wuchs das Vertrauen. Und wir haben angefangen, uns zu sagen, dass wir mehr tun können, als eine gute Saison zu spielen und in die Champions League zu kommen», erzählte Xhaka.
Nach 29 Runden besteht kein Zweifel, welche Mannschaft die beste dieser Bundesliga-Saison ist, auch nicht für den deutschen Bundestrainer Julian Nagelsmann: «Der Titel ist absolut verdient.» Auch vom entthronten FC Bayern München kam Lob. «Der Meistertitel ist der Lohn für eine herausragende Saison und tollen Fussball. Das Ziel des FC Bayern lautet nun: Die Schale muss zurück nach München! Wir sehen uns in der neuen Saison», so Bayern Präsident Herbert Hainer.
Mit Rudi Völler und Rainer Calmund meldeten sich auch zwei Exponenten zu Wort, die bei Leverkusen die Zeit der knapp verpassten Erfolge erlebt und geprägt haben. Der frühere Manager Calmund meinte: «Ich war ja vorsichtig bis zuletzt. Ich habe bei uns schon oft Pferde kotzen sehen vor der Apotheke. Ich freue mich riesig, ich bin erleichtert, das war schon ein grosser Moment.»
Und der heutige DFB-Sportdirektor Völler sagte: «Den Begriff «Vizekusen» habe ich noch nie leiden können - jetzt ist er Geschichte und das absolut zurecht.»