Genfer verschenken zwei Punkte
45 Minuten zu früh ging Servette in die Winterpause. Nach einer hervorragenden ersten Halbzeit mit zahlreichen guten Angriffen und zwei Toren ihres Goalgetter Chris Bedia baute Servette stark ab und erweckte Lugano zu neuem Leben. Shkelqim Vladi traf früh nach Wiederanpfiff und nach Pass von Renato Steffen volley zum 1:2.
Und als Lugano erneut am Boden schien, weil Johan Nkama in der 67. Minute für eine vermeintliche Tätlichkeit die Rote Karte gesehen hatte, sorgte Servettes Gaël Ondoua mit einer zweiten kassierten Verwarnung wieder für personellen Gleichstand. Den auf das Foul folgenden Freistoss von Steffen lenkte Ayman El Wafi mit dem Kopf zum Ausgleich ins Tor.
Die ersten 45 Minuten verkamen so zur Makulatur. Bedia starrte nach Schlusspfiff enttäuscht auf den Boden, obwohl er mit seinen Toren 9 und 10 die Führung in der Torschützenliste übernahm. Mit 31 Punkten nach 18 Runden egalisierte Servette im ersten Halbjahr unter Trainer René Weiler immerhin die eigene Bestmarke aus der Saison 2003/2004.
Telegramm:
Servette - Lugano 2:2 (2:0)
2873 Zuschauer. - SR Cibelli. - Tore: 27. Bedia (Penalty) 1:0. 40. Bedia (Tsunemoto) 2:0. 53. Vladi (Steffen) 2:1. 84. El Wafi (Steffen) 2:2.
Servette: Frick; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou; Stevanovic (90. Guillemenot), Cognat, Ondoua, Kutesa (81. Diba); Bedia, Antunes (71. Bolla).
Lugano: Saipi; Espinoza, Mai, Hajdari (46. El Wafi), Arigoni; Sabbatini, Macek (78. Morandi); Cimignani (46. Nkama), Steffen, Mahou (94. Babic); Vladi (71. Celar).
Bemerkungen: 67. Rote Karte gegen Nkama (grobes Foul). 83. Gelb-Rote Karte gegen Ondoua. Verwarnungen: 26. Steffen, 29. Ondoua, 31. Macek, 89. Diba, 92. Sabbatini.