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Fribourg fertigt Servette ab - auch Bern mit Kantersieg

National League

Fribourg fertigt Servette ab - auch Bern mit Kantersieg

22. September 2023, 23:03 Uhr
Marcus Sörensen wird nach seinen drei Toren gegen Servette von den Fribourg-Fans gefeiert
© KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Meister Genève-Servette kommt in dieser Saison weiter nicht vom Fleck. Die Fakten der Spiele vom Freitag.

Schwedischer Abend in Freiburg

Titelverteidiger Genève-Servette verlor auch das dritte Auswärtsspiel der Saison und kassierte die zweite Kanterniederlage in Folge. Nach dem 1:6 am Dienstag in Lausanne setzte es bei Leader Fribourg-Gottéron ein 1:7 ab. Sämtliche Treffer fielen in den ersten 32 Minuten. Fünf der sieben Tore der Gastgeber erzielten schwedische Spieler. Marcus Sörensen schoss das 1:0 (6.), 3:1 (22.) und 7:1, Andreas Borgman traf zum 2:0 (12.) und Jacob de la Rose zeichnete für das 4:1 (25.) verantwortlich. Fribourg feierte den fünften Sieg in den letzten sechs Heimspielen gegen Servette.

Berner Kantersieg nach Blitzstart

Bern legte gegen den Kantonsrivalen SCL Tigers früh die Basis zum dritten Sieg im dritten Heimspiel der laufenden Meisterschaft. Die neuen Ausländer Julius Honka, Martin Frk und Joona Luoto brachten das Heimteam in den ersten 395 Sekunden mit 3:0 in Führung, der zweite und der dritte Treffer fielen innert 26 Sekunden. Seit Einführung der Playoffs in der Saison 1985/86 geriet Langnau bloss zweimal früher mit drei Treffern in Rückstand. Am Ende stand es 7:0 für den SCB. Luoto gelang in der 43. Minute auch das 6:0, womit er in der zweiten Partie in Folge zwei Treffer schoss. Auch Dominik Kahun zeichnete sich als Doppel-Torschütze aus. SCB-Goalie Philip Wüthrich gelang dank 29 Paraden ein perfekter Saisoneinstand. Die Tigers haben in den letzten drei Partien nicht weniger als 20 Gegentreffer zugelassen.

Spezielle Premiere für Attilio Biasca

Das entscheidende 2:1 für Zug bei Ambri-Piotta schoss Attilio Biasca. Der 20-jährige Stürmer bestritt seine erste Partie überhaupt in der höchsten Schweizer Liga. Die Tor-Premiere war für ihn insofern noch spezieller, als sie ihm gegen Ambri gelang. Sein Vater spielte in den 1980er-Jahren für die Leventiner. Für die Nordtessiner war es angesichts der 1:3-Niederlage ein schwacher Trost, dass sie auch im vierten Saisonspiel kein Gegentor in Unterzahl zugelassen haben.

Ajoie beendet Niederlagenserie gegen Biel

Neunmal in Serie hatte Ajoie gegen Biel verloren, nun realisierten die Jurassier vor heimischem Publikum den ersten Sieg gegen die Seeländer seit dem Aufstieg 2021. Die Entscheidung fiel erst im Penaltyschiessen, nachdem die Gastgeber im letzten Drittel ein 5:2 aus der Hand gegeben hatten. Während Thibault Frossard und Guillaume Asselin im Shootout erfolgreich waren, scheiterten auf Bieler Seite sämtliche vier Schützen.

Lakers in Davos einmal mehr unterlegen

Die Rapperswil-Jona Lakers sind ein gern gesehener Gast in Davos. Der Rekordmeister feierte den 15. Sieg in den letzten 17 Heimspielen gegen die Lakers, diesmal mit 4:1. Nach 33 Minuten führten die Bündner dank Toren von Joakim Nordström (4.), Valentin Nussbaumer (28.) sowie Chris Egli (33.) mit 3:0. Die Rapperswiler erlitten im dritten Auswärtsspiel der Saison die dritte Niederlage und belegen in der Tabelle den zweitletzten Rang.

Weiterer Auswärtssieg bei Kloten gegen Lausanne

Kloten traf seit dem Wiederaufstieg im vergangenen Jahr zum fünften Mal auf Lausanne und zum fünften Mal setzte sich das Auswärtsteam durch. Während die Waadtländer mit dem 3:2 zum dritten Erfolg in Serie kamen, verloren die Zürcher Unterländer zum dritten Mal hintereinander. Das siegbringende Tor erzielte Makai Holdener in der 59. Minute. Zuvor hatte Kloten zweimal einen Rückstand wettgemacht.

Telegramme:

Fribourg-Gottéron - Genève-Servette 7:1 (2:1, 5:0, 0:0)

9009 Zuschauer (ausverkauft). - SR Tscherrig/Piechaczek, Gnemmi/Meusy. - Tore: 6. Sörensen 1:0. 12. Borgman (Diaz) 2:0. 18. Maurer (Jooris) 2:1. 22. Sörensen 3:1 (Penalty). 25. De la Rose (DiDomenico) 4:1. 27. Jörg (Binias) 5:1. 30. DiDomenico (Gunderson, Mottet/Powerplaytor) 6:1. 32. Sörensen (Marchon) 7:1. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 6mal 2 plus 5 Minuten (Rod) plus Spieldauer (Rod) gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Bertschy; Vatanen.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Seiler; Dufner; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Mottet; Binias, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Marchon.

Genève-Servette: Descloux (27. Mayer); Karrer, Chanton; Vatanen, Völlmin; Jacquemet, Le Coultre; Maurer; Praplan, Filppula, Winnik; Hartikainen, Manninen, Haapala; Miranda, Pouliot, Rod; Maillard, Jooris, Bertaggia; Cavalleri.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykow (verletzt) und Streule (gesperrt), Genève-Servette ohne Lennström und Richard (beide verletzt).

Bern - SCL Tigers 7:0 (3:0, 2:0, 2:0)

15'131 Zuschauer. - SR Hebeisen/Kohlmüller, Wolf/Duc. - Tore: 2. Honka (Baumgartner) 1:0. 5. (4:09) Frk (Kahun, Loeffel) 2:0. 5. (4:35) Luoto (Loeffel, Lehmann) 3:0. 33. Kahun (Kreis) 4:0. 40. (39:16) Baumgartner (Lehmann, Loeffel) 5:0. 43. Luoto (Lehmann/Powerplaytor) 6:0. 53. Kahun (Mika Henauer) 7:0. - Strafen: keine gegen Bern, 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Scherwey; Saarijärvi.

Bern: Wüthrich; Loeffel, Nemeth; Untersander, Kreis; Honka, Paschoud; Mika Henauer; Vermin, Bader, Moser; Lehmann, Baumgartner, Luoto; Frk, Kahun, Scherwey; Schild, Ritzmann, Fahrni; Fuss.

SCL Tigers: Boltshauser (5. Charlin); Zanetti, Saarijärvi; Riikola, Schilt; Erni, Guggenheim; Meier, Zryd; Julian Schmutz, Saarela, Pesonen; Rohrbach, Flavio Schmutz, Lapinskis; Rossi, Diem, Weibel; Berger, Salzgeber, Petrini.

Bemerkungen: Bern ohne Knight, Ryser, Sceviour und Zgraggen (alle verletzt), SCL Tigers ohne Louis (verletzt).

Ambri-Piotta - Zug 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)

6264 Zuschauer. - SR Lemelin/Hürlimann, Cattaneo/Altmann. - Tore: 11. Martschini (Geisser) 0:1. 29. Kneubuehler (Dauphin, Bürgler/Powerplaytor) 1:1. 38. Biasca (Simion) 1:2. 58. Herzog (Geisser) 1:3 (ins leere Tor). - Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Kovar.

Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Landry, Eggenberger; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.

Zug: Genoni; Schlumpf, Riva; Hansson, Leon Muggli; Stadler, Geisser; Nussbaumer; Tim Muggli; Martschini, Kovar, Hofmann; O'Neill, Michaelis, Herzog; Simion, Senteler, Wingerli; Allenspach, Leuenberger, Biasca.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zwerger und Zündel (beide verletzt), Zug ohne Gross (verletzt) und Bengtsson (krank). Ambri-Piotta von 57:53 bis 57:59 und ab 58:45 ohne Torhüter.

Ajoie - Biel 6:5 (3:2, 2:0, 0:3, 0:0) n.P.

4633 Zuschauer (ausverkauft). - SR Borga/Stolc, Steenstra/Francey. - Tore: 7. (6:17) Hazen (Devos) 1:0. 7. (6:49) Sallinen (Delémont, Olofsson) 1:1. 9. Rajala (Burren) 1:2. 16. Hazen (Devos, Kohler/Powerplaytor) 2:2. 18. Garessus (Huber) 3:2. 27. (26:04) Sciaroni (Thiry, Romanenghi) 4:2. 28. (27:41) Fey 5:2. 41. (40:47) Rathgeb (Reichle) 5:3. 43. Brunner (Forster) 5:4. 55. Cunti (Delémont, Brunner) 5:5. - Penaltyschiessen: Frossard 1:0, Rajala -; Devos -, Olofsson -; Audette -, Haas -; Asselin 2:0, Brunner -. - Strafen: je 2mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Kohler; Hischier.

Ajoie: Wolf; Fey, Brennan; Scheidegger, Fischer; Thiry, Rundqvist; Birbaum, Pilet; Asselin, Gauthier, Audette; Hazen, Devos, Kohler; Huber, Frossard, Garessus; Sciaroni, Romanenghi, Arnold.

Biel: van Pottelberghe (27. Säteri); Grossmann, Delémont; Pokka, Rathgeb; Burren, Forster; Stampfli, Tanner; Reichle, Sallinen, Olofsson; Hofer, Haas, Hischier; Brunner, Cunti, Rajala; Kessler, Schläpfer, Derungs.

Bemerkungen: Ajoie ohne Bozon, Schmutz (beide verletzt) und Gelinas (überzähliger Ausländer).

Davos - Rapperswil-Jona Lakers 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)

4007 Zuschauer. - SR Wiegand/Hungerbühler, Obwegeser/Kehrli. - Tore: 4. Nordström (Knak, Bristedt) 1:0. 28. Nussbaumer (Stransky, Dahlbeck) 2:0. 33. Chris Egli (Hammerer) 3:0. 56. Noreau (Rask) 3:1. 58. Bristedt (Ambühl) 4:1 (ins leere Tor). - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. - PostFinance-Topskorer: Stransky; Dünner.

Davos: Aeschlimann; Heinen, Dahlbeck; Näkyvä, Jung; Schneeberger, Barandun; Minder; Bristedt, Nordström, Knak; Stransky, Rasmussen, Nussbaumer; Wieser, Prassl, Ambühl; Frehner, Chris Egli, Gredig; Hammerer.

Rapperswil-Jona Lakers: Meyer; Aebischer, Grossniklaus; Noreau, Maier; Vouardoux, Capaul; Baragano, Gerber; Moy, Rask, Wetter; Connolly, Schroeder, Lammer; Zangger, Albrecht, Taibel; Wick, Dünner, Forrer.

Bemerkungen: Davos ohne Corvi, Dominik Egli, Fora (alle verletzt), Senn (krank) und Peltonen (gesperrt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Alge, Cervenka, Djuse, Jensen (alle verletzt) und Cajka (gesperrt). Rapperswil-Jona Lakers von 56:29 bis 57:39 ohne Torhüter.

Kloten - Lausanne 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)

4835 Zuschauer. - SR Stricker/Nord, Fuchs/Abbet. - Tore: 6. Hügli 0:1. 10. Marc Marchon (Unterzahltor!) 1:1. 36. Fuchs (Suomela) 1:2. 54. Ojamäki 2:2. 59. Holdener 2:3. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Kloten, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Aaltonen; Salomäki.

Kloten: Metsola; Kindschi, Steve Kellenberger; Profico, Sataric; Ekestahl-Jonsson, Steiner; Nodari, Matthew Kellenberger; Ojamäki, Aaltonen, Ramel; Ang, Morley, Marc Marchon; Simic, Diem, Loosli; Joel Marchon, Lindemann, Schreiber.

Lausanne: Punnenovs; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Genazzi; Sidler, Marti; Kovacs, Suomela, Salomäki; Bozon, Rochette, Fuchs; Riat, Jäger, Sekac; Hügli, Almond, Holdener.

Bemerkungen: Kloten ohne Derungs, Meyer und Obrist (alle verletzt), Lausanne ohne Jelovac, Pedretti und Raffl (alle verletzt). Kloten ab 58:57 ohne Torhüter.

Quelle: sda
veröffentlicht: 22. September 2023 22:44
aktualisiert: 22. September 2023 23:03
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