Ernüchterung in Nashville
Das Team um Captain Roman Josi brachte in der ersten Meisterschaftswoche noch kein Bein vors andere. Auf die Niederlagen gegen Dallas (3:4/h) und in Detroit (0:3) folgte ein 3:7 im Heimspiel gegen die Seattle Kraken. Nashville lag nach sieben Minuten mit 0:2 hinten, glich zweimal aus (zum 2:2 und 3:3), verschlief im Schlussabschnitt aber erneut den Start (3:5 nach 160 Sekunden) und kassierte im letzten Drittel vier Gegentore vom 3:3 zum 3:7.
«Wir spielen nicht so, wie wir spielen sollten», meint Andrew Brunette, der Trainer der Predators. Roman Josi, der Captain des Teams, muss bereits wieder hinstehen und Niederlagen erklären: «Wir müssen so schnell wie möglich für uns den Lauf der Dinge drehen. Aber das Gute in der NHL ist, dass du alle zwei Tage die nächste Chance bekommst.»
Die Nashville Predators stiegen als Transfersieger in die neue Saison. Nach den Verpflichtungen für 111,5 Mio. Dollar der Superstars Steven Stamkos, Jonathan Marchessault und Brady Skjei erwartete niemand einen Saisonstart mit drei Niederlagen.
Von den Schweizern in der NHL gewann in der Nacht auf Mittwoch einzig Janis Moser (mit Tampa Bay) gegen die Vancouver Canucks mit Pius Suter. Auch die New Jersey Devils kassierten in Carolina eine 2:4-Niederlage. Philip Kuraschew verlor mit den Chicago Blackhawks in Calgary 1:3. Von den Schweizern gelang einzig Nico Hischier (New Jersey) mit dem dritten Saisontreffer ein Skorerpunkt.
Ausserdem erlebte die National Hockey League (NHL) wieder einmal ein «Goalie-Goal». Filip Gustavsson, der Torhüter der Minnesota Wild, erzielte als 15. Goalie ein Tor in der NHL - das 4:1 zum Auswärtssieg der Wild in St. Louis im Finish ins leere Tor. Zuletzt hatte vor etwas weniger als einem Jahr am 30. November 2023 Torhüter Tristan Jarry für Pittsburgh gegen Tampa Bay getroffen.