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Eine Maske, ein Gruss, Gratulationen und der englische Gurkensaft

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Eine Maske, ein Gruss, Gratulationen und der englische Gurkensaft

20. Juni 2024, 10:32 Uhr
In den Nationalfarben und mit dem goldenen Hahn: Mbappé trug am Donnerstag erstmals die Maske, die ihn nach seinem Nasenbeinbruch schützen soll. Gemäss UEFA-Ausrüstungsreglement muss die Maske für den Wettkampf jedoch einfarbig sein
© KEYSTONE/EPA/JENS SCHLUETER / UEFA HANDOUT
Die Splitter vom Donnerstag: Die Maske von Mbappé, der Gruss von Dan Ndoye, die vorgezogenen Gratulationen von SRF und der Gurkensaft der Engländer.

Mbappé präsentiert seine Maske

Kylian Mbappé lüftete am Donnerstag das Geheimnis um seine Maske. Der Captain der französischen Nationalmannschaft, der sich im Spiel gegen Österreich einen Nasenbeinbruch zugezogen hat, lief im Training vor dem zweiten Spiel der Franzosen bei der EM gegen die Niederlande mit einer blau-weiss-roten Maske im Training auf. In der ersten Viertelstunde der für die Presse zugänglichen Einheit absolvierte der Stürmer einige Laufübungen mit der Gruppe, versuchte aber sehr oft, seine dreifarbige und mit dem gallischen Hahn verzierte Maske neu zu justieren, wobei ihm der Schutz sichtlich Unbehagen bereitete. Nach Artikel 42 des UEFA-Ausrüstungsreglements darf Mbappé die Maske jedoch nicht bei Wettkämpfen tragen, da dieses besagt, dass «medizinische Ausrüstung, die auf dem Spielfeld getragen wird, einfarbig sein muss und keine Kennzeichnung der Mannschaft oder des Herstellers aufweisen darf».

Ndoye mit Gruss an getroffenen Fan

Im Spiel gegen Schottland verfehlte ein Schuss des Schweizer Nationalspielers Dan Ndoye zwar deutlich das Tor, traf aber etwas anderes: das Gesicht eines Schweizer Fans. Die Aufnahmen machten schnell die Runde. Bei der Pressekonferenz am Donnerstag hatte ein Reporter extra ein Bild des getroffenen Fans ausgedruckt, um Ndoye auf die Szene anzusprechen. Dieser sagte, er habe nicht gewusst, dass sein Ball einen Fan getroffen habe, aber es tue ihm natürlich sehr leid. Anschliessend signierte er das ausgedruckte Bild, das nun seinen Weg zu Ndoyes «Opfer» finden soll.

Die Gratulationen von SRF

Es müsste mit dem Teufel zu- und hergehen, damit die Schweiz nicht in den Achtelfinal vorstösst. Trotzdem: Rein rechnerisch ist die K.o.-Runde noch nicht erreicht. Mit den Gratulationen wollte das Schweizer Fernsehen SRF nach dem 1:1 gegen Schottland am Mittwochabend aber nicht warten. Jeder Spieler im Interview und Nationalcoach Murat Yakin erhielten Glückwünsche fürs Weiterkommen. Auf das Nachfragen von Yakin («Ist es so?») sagte Moderator Rainer Maria Salzgeber: «Ja, ja, das wird schon so sein. Mit vier Punkten ist noch nie jemand ausgeschieden. Im Prinzip haben wir jetzt schon allen Spielern gratuliert. Rechnerisch gibt es... Aber nein, nein, lassen wir das weg.»

Gurkensaft gegen Muskelkrämpfe

Wird ein englischer Spieler von Krämpfen heimgesucht, erhält er ein spezielles Mittel, nämlich Gurkensaft. Die dort enthaltene Essigsäure soll zur Muskelentspannung beitragen. «Das wurde jetzt erst gross gemacht», so Verteidiger Kyle Walker. «Der Fussball entwickelt sich weiter. Die Sportwissenschaft sagt, dass das helfen kann.» England wartet seit dem WM-Triumph 1966 auf den zweiten Titel an einem «grossen» Turnier.

Schweizer interessieren sich für Mbappés Nase

Kylian Mbappé und Cristiano Ronaldo waren sowohl in der Schweiz als auch international die auf Google am meisten abgefragten Spieler der ersten EM-Woche, wie der Suchdienst mitteilt. Besonders interessierten die Suchbegriffe «Mbappé Nase» und «Mbappé Maske», angesichts dessen im Spiel gegen Österreich gebrochener Nase nicht überraschend. An dritter Stelle steht in der Schweiz der im Startspiel überraschend nominierte und dann als Torschütze erfolgreiche Kwadwo Duah, international schafft es kein Schweizer Spieler in die Top Ten.

Quelle: sda
veröffentlicht: 20. Juni 2024 10:32
aktualisiert: 20. Juni 2024 10:32
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