Ein verlorener Ehering als (vielleicht) gutes Omen für Tamberi
Italiens Fahnenträger verliert Ehering
Der Fahnenträger des italienischen Olympia-Teams, Gianmarco Tamberi, hat während der Eröffnungsfeier seinen Ehering in der Seine verloren. Der Hochspringer gehörte auf dem Boot der italienischen Delegation zu den Sportlern, die am wildesten feierten. In all dem Trubel und bei heftigem Regen rutschte jedoch sein Ehering vom Finger und fiel ins Wasser. Der Olympiasieger von 2021 entschuldigte sich später bei seiner Frau Chiara Bontempi. «Es tut mir leid, meine Liebe, es tut mir so leid.» Tamberi wusste dem Verlust aber auch Gutes abzuringen: «Möge es ein gutes Omen sein, mit einem grösseren Gold nach Hause zurückzukehren.»
Britische Gourmets
Paris mag als Olymp der gehobenen Gastronomie gelten. Doch britische Sportler sind von dem französischen Essen im olympischen Dorf offensichtlich nicht begeistert. «Den Athleten wird rohes Fleisch serviert», monierte Andy Anson, Chef der British Olympic Association in der Zeitung «The Times», womöglich in Unkenntnis der französischen Vorliebe für Tatar und blutige Steaks. Auch gäbe es nicht genügend Eier und Hühnchen, klagte Anson. Britische Medien berichteten, dass einige britische Sportler sich bereits anderswo Essen zum Mitnehmen besorgten. Es sei auch ein zusätzlicher britischer Koch im Einsatz, um das britische Team zu versorgen.
Vorsicht, Diebe!
Taschendiebe machen auch vor Prominenten nicht halt, das musste die brasilianische Fussball-Legende Zico in Paris feststellen. Dem 71-Jährigen wurde nach eigenen Angaben am Rande der Olympischen Spiele eine Tasche mit wertvollem Inhalt gestohlen worden. Zico, der auf Einladung der brasilianischen Olympia-Mannschaft in Paris ist, habe eine entsprechende Anzeige erstattet, bestätigte die Pariser Staatsanwaltschaft. Einem Bericht der Zeitung «Le Parisien» zufolge wurde ihm die Aktentasche in einem Taxi entwendet. Die Betrüger sollen zu zweit gewesen sein. Während einer der Diebe den Fahrer ablenkte, soll der zweite durch ein offenes Fenster die Tasche gestohlen haben.
240'000 Kondome für die olympische Liebe
Olympische Spiele in der Stadt der Liebe - eine prickelnde Angelegenheit. Das findet auch der französische Verhütungsmittel-Hersteller, der damit beauftragt wurde, das Athletendorf mit entsprechenden Produkten auszustatten. Nicht weniger als 240'000 Kondome und andere Verhütungsmittel stellte er den Sportlerinnen und Sportlern in Paris bereit. Sollten diese nicht gebraucht werden, eignen sie sich auch als Souvenirs der speziellen Art. Die hauptsächlich in Malaysia hergestellten und im Elsass verpackten Kondome enthalten nebst Logos mit Präventionsbotschaften auch sechs Bilder mit dem olympischen Maskottchen. «Nur die ersten drei Athleten gewinnen Medaillen, aber alle Teilnehmer nehmen gerne ein Andenken mit», erklärte ein Sprecher.