Das hält der Mittwoch an den Olympischen Spielen bereit
Schwimmen. Noè Ponti greift am Mittwoch nach einer Medaille. Der Tessiner hat sich über 200 m Delfin souverän für den Final qualifiziert. Dort will er wiederholen, was ihm auf den Tag genau drei Jahre zuvor in Tokio bei seiner Finalpremiere an Olympischen Spielen gelungen ist. Damals verblüffte der 23-Jährige in seiner Paradedisziplin 100 m Delfin mit dem Gewinn der Bronzemedaille. Damit es erneut für einen Podestplatz reicht, muss Ponti wohl seinen am Dienstag geschwommenen Schweizer Rekord erneut verbessern. Um 20.35 Uhr gilt es für ihn im Pariser Schwimmbecken ernst.
Rudern. Vier Schweizer Boote stehen am Mittwoch im Einsatz. Beide Doppelvierer rudern um Medaillen. Der Doppelvierer der Männer mit Schlagmann Maurin Lange, Scott Bärlocher, Jonah Plock und Dominic Condrau erreichte erstmals seit 2000 wieder den Olympia-Final. Über den Hoffnungslauf schafften die Schweizer Frauen mit Lisa Lötscher, Pascale Walker, Célia Dupré und Fabienne Schweizer das Gleiche. Ausserdem müssen in den Halbfinals im Zweier ohne die Medaillenanwärter Roman Röösli/Andrin Gulich zeigen, ob sie den Ausrutscher in den Vorläufen, als sie in den Hoffnungslauf verwiesen wurden, weggesteckt haben. Ebenfalls den Halbfinal bestreiten Raphaël Ahumada/Jan Schäuble im Leichtgewichts-Doppelzweier.
Triathlon. Den nächsten Anlauf wollen die Triathleten unternehmen, nachdem das Rennen der Männer wegen der Wasserqualität der Seine von Dienstag auf Mittwoch verschoben worden ist. Mit dem 29-jährigen Westschweizer Adrien Briffod und dem 28-jährigen Solothurner Max Studer bestreiten zwei Schweizer Männer den Triathlon, der um 10.30 Uhr beginnt. Schon um 8 Uhr sollen die 27-jährige Zürcherin Julie Derron und die 22-jährige Westschweizerin Cathia Schär ins Rennen der Frauen starten. Die grössten Medaillenchancen hat Julie Derron, die Weltmeisterin von 2021.
Kanu. Nachdem sie den Final der besten acht im Kajak-Einer deutlich verpasst hat, will es Alena Marx im Canadier-Einer besser machen. Dafür bedarf es im olympischen Wildwasser-Kanal in Vaires-sur-Marne jedoch einer Leistungssteigerung. Die Vorläufe beendete die 23-jährige Bernerin lediglich im 16. Rang.
Kunstturnen. Um 17.30 Uhr beginnt im Palais Omnisports von Bercy der Mehrkampf-Final der Kunstturner. Mit dem 19-jährigen Matteo Giubellini, dem Sohn des ehemaligen Barren-Europameisters Daniel Giubellini, und dem 21-jährigen Florian Langenegger schafften es zwei Schweizer unter die besten 24, die den Final bestreiten dürfen. Giubellini belegte nach der Qualifikation den 12. Platz. Eine Rangierung unter den besten 15 wäre für ihn ein grosser Erfolg.
Beachvolleyball. Nach dem erfolgreichen Auftakt am Sonntag mit einem souveränen Zweisatzsieg wollen die beiden Schweizer Beachvolleyball-Duos am Fusse des Eiffelturms nachlegen. Die Europameisterinnen Nina Brunner/Tanja Hüberli bekommen es in ihrem zweiten von drei Gruppenspielen mit den Deutschen Laura Ludwig/Louisa Lippmann zu tun. Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré treffen nach ihrer gelungenen Olympia-Premiere am späten Abend auf die kanadischen Gruppenfavoritinnen Melissa Humana-Paredes/Brandie Wilkerson.