Barcelona sticht Napoli aus, Arsenal besiegt Achtelfinal-Fluch
Nach dem 1:1 im Hinspiel war es Barça, das im Spiel zweier in der Liga schwächelnder Meister das bessere Ende für sich behielt.
Ein Doppelschlag nach einer Viertelstunde gab dem Spiel die entscheidende Richtung. Erst traf das 20-jährige Eigengewächs Fermin Lopez nach einem schön vorgetragenen Angriff. Dann erhöhte João Cancelo für Barcelona. Der Portugiese schloss einen Konter ab, nachdem Raphina noch am Pfosten gescheitert war.
Die Gäste aus Neapel steckten jedoch nicht auf und kamen nach einer halben Stunde durch Amir Rrahmani zum Anschlusstreffer. Der durchgelaufene Innenverteidiger erzielte als erster Kosovare ein Tor in der K.o.-Phase der Champions League.
In der Folge gab es auf beiden Seiten zahlreiche Chancen, vor allem Napoli hatte mehrfach die Gelegenheit, den Spielstand auszugleichen. So war es Robert Lewandowski, dem nach schöner Vorarbeit von Sergi Roberto in der 83. Minute die Siegsicherung gelang.
Der spanische Meister, der bereits vier Mal die Champions League gewinnen konnte, steht erstmals seit 2020 im Viertelfinal. Derweil verschärft sich bei Napoli, das in der heimischen Liga nur auf Platz 7 liegt, die Krise.
Arsenal trotzt Achtelfinal-Fluch
Arsenal hat das Achtelfinal-Trauma überwunden und steht erstmals seit 2010 im Viertelfinal der Königsklasse. Von 2011 bis 2017 scheiterten die Londoner sieben Mal in Serie im Achtelfinal. In einem ereignisarmen, aber umso dramatischeren Achtelfinal-Rückspiel setzten sich die Engländer gegen Porto 4:2 im Penaltyschiessen durch.
Nach 90 respektive 120 Minuten hatte es 1:0 für Arsenal gestanden. Das spielbestimmende Heimteam nützte eine der wenigen Chancen kurz vor der Pause. Von Martin Ödegaard perfekt bedient, schob Leandro Trossard den Ball überlegt durch die Beine von Innenverteidiger Pepe in die lange Ecke. Damit egalisierte der Belgier das 0:1 aus dem Hinspiel.
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Londoner mehrheitlich in Ballbesitz, ohne jedoch den von ihnen gewohnten Druck auf das gegnerische Gehäuse aufbauen zu können. Das vermeintliche 2:0 durch Ödegaard 20 Minuten vor dem Ende zählte nicht, da zuvor ein Foul vorlag. Der Norweger und der eingewechselte Gabriel Jesus vergaben in der Folge die Entscheidung zugunsten des Heimteams.
Diese fiel erst im Penaltyschiessen. Während die Engländer keine Nerven zeigten und alle ihre Versuche verwandelten, scheiterten aufseiten der Portugiesen Wendell und Galeno.
Telegramme
FC Barcelona - Napoli 3:1 (2:1)
SR Makkelie. - Tore: 15. Lopez 1:0. 17. João Cancelo 2:0. 30. Rrahmani 2:1. 83. Lewandowski 3:1.
FC Barcelona: ter Stegen; Koundé, Araujo, Cubarsi, João Cancelo; Lopez (60. Roberto), Christensen (61. Romeu), Gündogan; Yamal, Lewandowski, Raphinha (81. João Felix).
Napoli: Meret; Di Lorenzo, Rrahmani, Juan Jesus, Mario Rui (64. Olivera); Anguissa, Lobotka, Traore (78. Raspadori); Politano (64. Lindström), Osimhen, Kvaratskhelia (93. Ngonge).
Bemerkungen: Verwarnungen: 19. Christensen, 44. Yamal, 45. Juan Jesus, 63. Traore, 67. Olivera.
Arsenal - FC Porto 1:0 (1:0; 1:0) n.V. - Arsenal 4:2-Sieger i. P.
SR Turpin. - Tor: 41. Trossard 1:0. - Penaltyschiessen: Ödegaard 1:0. Pepe Aquino 1:1. Havertz 2:1. Wendell verschiesst. Saka 3:1. Grujic 3:2. Rice 4:2. Galeno verschiesst.
Arsenal: Raya; White, Saliba, Gabriel Magalhaes, Kiwior (105. Zinchenko); Ödegaard, Jorginho (83. Gabriel Jesus), Rice; Saka, Havertz, Trossard (105. Nketiah).
FC Porto: Diogo Costa; João Mario (86. Sanchez), Pepe, Otavio, Wendell; Varela (97. Grujic), Gonzalez (101. Eustaquio); Francisco Conceição (101. Gonçalo Borges), Pepe Aquino, Galeno; Evanilson (88. Taremi).
Bemerkungen: Verwarnungen: 39. Saliba, 73. Pepe, 116. Havertz.