Alinghi nach zwei Niederlagen im Hintertreffen
Alinghi blieb gegen den Sieger der Round Robins zweimal chancenlos. Im ersten Duell betrug der Rückstand über zwei Minuten, im zweiten überquerte das Schweizer Boot die Ziellinie mit einem Rückstand von 1:37 Minuten auf die Briten.
Damit wurde nochmals deutlich, dass Alinghi in diesem Halbfinal-Duell die klare Aussenseiterrolle gehört. Einzig zu Beginn der ersten Regatta wusste das Team um Skipper Arnaud Psarofaghis, der am Samstag seinen 36. Geburtstag feierte, zu überzeugen.
Manövrierfehler und kapitaler Fehlstart
Im Gegensatz zu den beiden verlorenen Direktduellen in den Round Robins erwischte Alinghi vor der Küste Barcelonas diesmal den besseren Start, doch die Briten rissen die Führung bald einmal an sich und profitierten später auch von einem Manövrierfehler Alinghis.
Das zweite Rennen war hingegen eine Kopie der Duelle aus der Round Robin, die Schweizer wurden für das Verlassen des Startbereichs bestraft. Sie standen fast still und wurden sogar fast disqualifiziert, bevor sie wieder Fahrt aufnehmen und sich auf ihre Foils heben konnten. In der Folge kontrollierten die Briten das Geschehen, im Vergleich zu Alinghi flogen sie förmlich über das Wasser.
Fünf Siege für das Final-Ticket
Die nächsten beide Duelle finden am Sonntagnachmittag statt. Wer zuerst fünf Siege eingefahren hat, zieht in den Final des Louis Vuitton Cups ein und trifft dort auf den Sieger des Duells zwischen Luna Rossa aus Italien oder American Magic aus den USA. Wie die Briten wurden auch die Italiener in den ersten beiden Halbfinal-Duellen ihrer Favoritenrolle gerecht und legten mit 2:0 Siegen vorlegen.