1:1 nach dem ersten Tag - Riedi hält die Schweiz im Spiel
Riedi besiegte den favorisierten Botic van de Zandschulp (ATP 63) in eindreiviertel Stunden 6:4, 7:6 (7:3). Die Nummer 1 im Schweizer Team feierte damit bereits seinen 13. Sieg in diesem Jahr. Nachdem er im Januar zwei Challenger-Turniere gewonnen hatte, bestätigte der 22-jährige Zürcher auch in Groningen seine Fortschritte auf eindrucksvolle Weise.
Siegpremiere
Gegen Van De Zandschulp gelang es Riedi, im zweiten Satz nach einem 2:4-Rückstand noch einmal aufzuholen. Im Tiebreak ebneten ihm zwei Doppelfehler seines Gegners den Weg zum Sieg, seinem ersten im Davis Cup.
Bereits bei seinem Debüt im Team-Wettbewerb liess der Junioren-Finalist des French Open 2020 sein Können aufblitzen, als er im vergangenen Herbst am Finalturnier in Manchester der ehemaligen Weltnummer 1 Andy Murray einen Satz abnahm.
Hüsler zweimal im Tiebreak
Im ersten Einzel des Tages war es Marc-Andrea Hüsler (ATP 199) nicht gelungen, an seine guten Leistungen aus dem letzten Jahr (unter anderem mit einem Sieg gegen Alexander Zverev) anzuknüpfen. Der Zürcher musste sich der Weltnummer 29 Tallon Griekspoor 6:7 (3:7), 6:7 (3:7) geschlagen geben.
Für die Schweiz bleibt in diesem Spiel alles möglich, auch wenn die Niederlande weiterhin der grosse Favorit sind. Mit Riedi hält Captain Severin Lüthi allerdings einen starken Trumpf in der Hand.
Der Sieger dieses Duells, das am Samstag (ab 13.00 Uhr) mit einem Doppel und zwei weiteren Einzeln zu Ende geht, zieht in die Gruppenphase der 16 besten Nationen im September ein, der Verlierer kämpft um den Verbleib in der Top-Gruppe.