Zürcher Stadtparlament macht Druck für ESC-Kandidatur
Die Postulate unterscheiden sich leicht, unterstützen aber beide eine mögliche Kandidatur der Stadt Zürich.
SP und GLP verweisen in ihrem Vorstoss auf positive wirtschaftliche Effekte sowie Image- und Werbeeffekte für die Stadt. Die Stadt sollte ruhig «auch finanzielle Mittel in die Hand nehmen», um die Bewerbung sowie eine allfällige Durchführung des Anlasses zu unterstützen. Ihren Antrag auf Dringlichkeit unterstützten 84 Ratsmitglieder.
Auch die Fraktionen von FDP und Mitte/EVP sind dem Einsatz von Steuergeldern nicht abgeneigt - fänden es aber schön, wenn auch etwas zurückfliesst: «Es soll angestrebt werden, dass eine notwendige Investition von Steuergeldern durch entsprechende positive Effekte für die lokale Wirtschaft wettgemacht wird», heisst es. Der Antrag wurde mit 83 Stimmen ebenfalls für dringlich erklärt.
Stadtrat will im Juni entscheiden
Ob die beiden Postulate an den Stadtrat überwiesen werden, entscheidet der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung kommenden Mittwoch.
Der Stadtrat kündigte an, voraussichtlich gegen Ende Juni über die offizielle Kandidatur zu entscheiden. Logischer Austragungsort wäre das Hallenstadion.